Ein neuartiges Konzept intelligenter Brücken entwickeln und erproben an einer Autobahnüberführung  zwei Informatik-Institute der Uni Lübeck gemeinsam mit zwei Lübecker Unternehmen.

Es handelt sich um die Institute für Technische Informatik und für Telematik sowie die Firmen coalesenses und der roch services GmbH. Sie haben die Ausschreibung der Bundesanstalt für Straßenwesen für die Entwicklung und Erprobung eines Intelligente-Brücken- Konzepts gewonnen. Das zweijährige Projekt begann Mitte August 2012.

Brücken sind einem fortwährendem Alterungs- und Schädigungsprozess unterworfen und erfordern eine kontinuierliche Überwachung und Instandhaltung. Ziel des Projekts ist es, das Bauwerksmanagement und Instandhaltungsmaßnahmen durch Dauerüberwachung mit moderner Informationstechnologie kostengünstiger zu gestalten. Durch den Einsatz der Sensornetztechnologie sollen manuellen Inspektionen ergänzt werden.

Langfristiges Ziel des Projekts ist eine flächendeckende Überwachung von Brücken mittels Sensornetzen.Da jede Brücke ein Unikat darstellt, soll das Überwachungssystem einfach und kostengünstig an eine Brücke individuell angepasst werden können, indem ähnlich einem Baukastensystem aus einer Menge vorgefertigter Hardware- und Softwarekomponenten diejenigen zusammengestellt werden können, die für eine bestimmte Brücke notwendig sind.

Zentraler Gegenstand in diesem Projekt sind daher Entwurf und Realisierung entsprechender Hard- und Softwarekomponenten, die flexibel konfiguriert und kombiniert werden können, so dass sie an einer möglichst großen Zahl von Brücken eingesetzt werden können.

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