
Verzögerung in der Produktion des Model 3 waren auf die Akkuzellfertigung zurückzuführen. (Bild: Tesla)
Die Akkuzellfertigung in Teslas Gigafactory im US-Bundesstaat Nevada wurde bisher gemeinsam mit Panasonic betrieben. Nun will der E-Autobauer scheinbar selbst in die Produktion einsteigen, um Verzögerungen fortan zu vermeiden und nicht mehr von einem einzigen Lieferanten abhängig zu sein.
Tesla hatte bereits vor einem Jahr angekündigt, Akkuzellen künftig selbst zu fertigen und hat nun beim südkoreanischen Mischkonzern Hanwha die dafür notwendigen Maschinen bestellt. Diese sollen laut golem.de zur Akkuformation in der kalifornischen Fabrik in Fremont installiert werden. Ein Vertreter von Hanwha bestätigte den Auftrag laut diverser Medienberichte gegenüber The Korea Times.
Darüber hinaus soll der OEM auch Ausrüstung für weitere Produktionsstätten bestellt haben, darunter die Gigafactories in Nevada und China sowie für die in Bau befindliche Fabrik in Brandenburg. Im vergangenen Jahr hatte der Autobauer bereits das kanadische Unternehmen Hibar Systems, das Systeme für die Produktion von Akkuzellen entwickelt, gekauft und Anfang dieses Jahres eine Pilotanlage am Standort Fremont in Betrieb genommen.
Sie möchten gerne weiterlesen?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos:
Sie sind bereits registriert?
Hier anmeldenAktuelle Beiträge

„Dem Kunden ist es egal, woher die Software stammt“
Seitdem Magnus Östberg letzten September die Rolle als Chief Software Officer bei Mercedes-Benz eingenommen hat, wurden viele Weichen für die Zukunft gestellt: Das softwaredefinierte Fahrzeug soll in den Mittelpunkt des Handelns gestellt werden.Weiterlesen...

„Die Konsolidierung wird weiter voranschreiten“
Für Autoexperte Stefan Bratzel ist klar: Die Transformation der Autoindustrie wird zu einigen unschönen Verwerfungen führen. Autobauer müssten daher bei Software oder Elektromobilität Fahrt aufnehmen, um die eigene Zukunftsfähigkeit zu garantieren.Weiterlesen...

„Security wird zu oft als Verhinderer gesehen"
Die Digitalisierung im Eiltempo hat ihre Tücken: Sie entwickelt sich meist schneller, als Security-Konzepte mithalten können. ISG-Experte Roger Albrecht erklärt, wie Firmen auf diese komplexen Anforderungen reagieren können.Weiterlesen...

„Lidar wird in der Zukunft nur noch eine Nische darstellen“
Einst ging Tesla mit seinem Lidar-Verzicht beim autonomen Fahren einen Sonderweg. Durch die neuen Möglichkeiten eines 4D Imaging Radar könnte die Strategie jedoch bald Nachahmer finden, erläutert Matthias Feulner, ADAS-Experte von NXP.Weiterlesen...

„Es wird keine Trennung zwischen IT und OT mehr geben"
Der Amtsantritt von Hanna Hennig als IT-Chefin von Siemens war turbulent: Es galt, die Folgen der Coronapandemie zu managen sowie neue Cloud- und Security-Konzepte auf den Weg zu bringen. automotiveIT gewährt sie einen Einblick in ihre Agenda.Weiterlesen...
Diskutieren Sie mit