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Hier rollt ab dem kommende Jahr der elektrische ID.3 vom Band: Die Gläserne Manufaktur von Volkswagen in Dresden. (Bild: Volkswagen)

Ab Herbst 2020 sollen die ersten Modelle auf Basis des Modularen Elektro-Baukastens MEB in Dresden vom Band rollen. Auch der Einsatz weiterer ID-Modelle sei möglich, teilen die Wolfsburger mit. 

„Mit der Entscheidung, die ID. Familie nach Dresden zu bringen, ist der Standort in Sachsen zukunftsfest. Die Beschäftigtenzahl bleibt stabil“, so Killian. „Wir erhöhen zugleich das Tempo bei der Elektromobilität. Wir brauchen die Manufaktur als wichtiges Schaufenster, um unsere Kunden bei der Elektromobilität und Digitalisierung mitzunehmen.“

Um die Gläserne Manufaktur zukunftsfähig auszurichten sei zudem geplant, neue Geschäftsfelder in den Bereichen Fahrzeugauslieferung, Insourcing sowie das funktionale Erproben von Fahrzeugen im Dreiländereck Polen, Tschechische Republik und Deutschland auf- beziehungsweise auszubauen, heißt es bei Volkswagen. Besonders der Auslieferungsstandort Dresden werde mit dem gezielten Fokus auf Elektrofahrzeuge ausgeweitet.

Jens Rothe, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats von Volkswagen Sachsen: „Die Unsicherheit nach dem Ende des Phaeton hat nun ein Ende gefunden. Mit der vorübergehenden e-Golf-Montage hat sich die Dresdner Mannschaft hervorragend auf die Zukunft der E-Mobilität vorbereitet und ist bestens gerüstet für unsere ID.“

Erst vor rund zwei Wochen startete die Serienproduktion des ID.3 im Werk Zwickau. Ab kommendem Jahr sollen dort 100.000 E-Modelle vom Band laufen, ab 2021 werden dann bis zu 330.000 Stromer produziert.

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