Producing for the future: Volkswagen Toolmaking opens highly adv

Im Beisein von Management und Betriebsrat präsentierte Oliver Pohl, Leiter der Additiven Fertigung bei Volkswagen (3.v.l.), die neuen Drucker, Fertigungstechniken und Arbeitsräume. (Bild: Volkswagen)

„Das 3D-Druck-Zentrum hebt die Additive Fertigung von Volkswagen auf ein neues Niveau“, sagte Andreas Tostmann, Produktionsvorstand der Marke Volkswagen, bei der Eröffnung des 3D-Druck-Zentrums. „Der dreidimensionale Druck wird in zwei bis drei Jahren auch für erste Teile in der Serienfertigung interessant. Perspektivisch können wir 3D-Drucker auch direkt an den Fertigungsstraßen innerhalb der Fahrzeugproduktion einsetzen“, so Tostmann weiter.

Die genutzte 3D-Drucker-Generation wurde gemeinsam mit HP entwickelt und basiert auf dem Binder Jetting-Verfahren, das bestehende Selective Laser Melting-Verfahren ergänzen soll. Die Geräte sollen die additive Fertigung deutlich schneller machen als bisher. Beim Binder Jetting werden Bauteile mithilfe eines Metallpulvers und Bindemittels schichtweise hergestellt. Das so entstandene Bauteil wird anschließend im sogenannten Sinterprozess zu einem metallischen Teil „gebacken“.

Im rund 3.100 Quadratmeter großen 3D-Druck-Zentrum arbeiten Werkzeugbauer, Planer und Forscher gemeinsam an der Entwicklung von neuen Produkten und Prozessen. Den Grundstein für das Zentrum sowie die Schaffung einer eigenen Unterabteilung mit elf „Zukunftsarbeitsplätzen“ legte Volkswagen bereits im Zukunftspakt 2016.

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