
Volkswagen will die Großserienfertigung von Feststoffbatterien möglich machen. (Bild: Volkswagen)
Volkswagen arbeitet bereits seit 2012 mit dem Startup aus dem Silicon Valley auf dem Gebiet der Batterietechnologie zusammen. Seit 2018 existiert ein Joint Venture zwischen beiden Unternehmen, das auf die Großserienfertigung von Feststoffbatterien abzielt. Bislang hatte Volkswagen rund 100 Millionen US-Dollar in QuantumScape investiert und war damit größter automobiler Anteilseigner. Nun soll eine Anteilsaufstockung im Rahmen eines erneuten Investments von 200 Millionen Dollar folgen.
„Wir machen mit unserem Partner QuantumScape technologische Fortschritte. Das zusätzliche Investment wird unsere gemeinsame Entwicklungsarbeit nachhaltig stärken und beschleunigen“, sagt Thomas Schmall, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Group Components, die die End-to-End-Verantwortung für die Batterie innehat.
Die Feststoffbatterie gilt als aussichtsreichster Nachfolger der Lithium-Ionen-Batterie und könnte diese bei gleicher Größe in Sachen Reichweite um einiges über-, bei Ladedauer deutlich unterbieten. Feststoffbatterien haben einen festen, keinen flüssigen Elektrolyten. Es handelt sich dabei um Polymermembranen, Gläser oder Keramiken. Bislang steht der Durchbruch der Feststoffbatterie jedoch in den Sternen, da die Technologie noch nicht gänzlich erforscht ist.
Volkswagen will die Feststoffbatterie nun näher an die Realität holen. Zusammen mit QuantumScape soll der Aufbau einer Pilotproduktion gelingen, die Pläne hierfür „sollen noch in diesem Jahr konkretisiert werden“, heißt es aus Wolfsburg und San José.
Sie möchten gerne weiterlesen?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos:
Sie sind bereits registriert?
Hier anmeldenAktuelle Beiträge

„Dem Kunden ist es egal, woher die Software stammt“
Seitdem Magnus Östberg letzten September die Rolle als Chief Software Officer bei Mercedes-Benz eingenommen hat, wurden viele Weichen für die Zukunft gestellt: Das softwaredefinierte Fahrzeug soll in den Mittelpunkt des Handelns gestellt werden.Weiterlesen...

„Die Konsolidierung wird weiter voranschreiten“
Für Autoexperte Stefan Bratzel ist klar: Die Transformation der Autoindustrie wird zu einigen unschönen Verwerfungen führen. Autobauer müssten daher bei Software oder Elektromobilität Fahrt aufnehmen, um die eigene Zukunftsfähigkeit zu garantieren.Weiterlesen...

„Security wird zu oft als Verhinderer gesehen"
Die Digitalisierung im Eiltempo hat ihre Tücken: Sie entwickelt sich meist schneller, als Security-Konzepte mithalten können. ISG-Experte Roger Albrecht erklärt, wie Firmen auf diese komplexen Anforderungen reagieren können.Weiterlesen...

„Lidar wird in der Zukunft nur noch eine Nische darstellen“
Einst ging Tesla mit seinem Lidar-Verzicht beim autonomen Fahren einen Sonderweg. Durch die neuen Möglichkeiten eines 4D Imaging Radar könnte die Strategie jedoch bald Nachahmer finden, erläutert Matthias Feulner, ADAS-Experte von NXP.Weiterlesen...

„Es wird keine Trennung zwischen IT und OT mehr geben"
Der Amtsantritt von Hanna Hennig als IT-Chefin von Siemens war turbulent: Es galt, die Folgen der Coronapandemie zu managen sowie neue Cloud- und Security-Konzepte auf den Weg zu bringen. automotiveIT gewährt sie einen Einblick in ihre Agenda.Weiterlesen...
Diskutieren Sie mit