How Volkswagen is developing the car of the future virtually

Volkswagen investiert massiv in die Erforschung und Entwicklung neuer Technologien. (Bild: Volkswagen)

Einer aktuellen Studie des Beratungsunternehmens PwC Strategy& führt Amazon die Rangliste der Unternehmen mit den höchsten Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) an. Der E-Commerce-Riese investierte im Untersuchungszeitraum, dem Fiskaljahr bis Ende Juni 2018, rund 22,6 Milliarden US-Dollar. International auf dem zweiten Platz landet die Google-Mutter Alphabet mit 16,2 Milliarden Dollar F&E-Ausgaben.

Das erste Industrieunternehmen im Ranking ist der Volkswagen-Konzern, der sich nach dem Absturz im Jahr 2017 auf Platz fünf in diesem Jahr wieder zwei Ränge gut machen konnte. Die Wolfsburger gaben im Untersuchungszeitraum rund 15,8 Milliarden Dollar für Forschung und Entwicklung aus. 

Bei den deutschen Unternehmen folgen auf Volkswagen Daimler mit 7,1 Milliarden, Siemens mit 6,1 Milliarden und BMW mit 5,9 Milliarden Dollar Forschungsausgaben. „Ihre hohen Aufwendungen für Innovationen verdeutlichen die Bemühungen traditioneller Unternehmen, Zukunftsthemen wie künstliche Intelligenz oder Industrie-4.0-Technologien zu fördern“, kommentiert PwC Strategy&-Europachef Peter Gassmann die Ergebnisse für die deutschen Unternehmen.

Insgesamt haben die 1.000 größten börsennotierten Unternehmen laut Studie nie so viel Geld in F&E investiert wie 2018: Rund 782 Milliarden US-Dollar standen zu Buche – gut 11 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Gassmann: „Große Investments allein reichen nicht aus, um die Innovationskraft zu fördern.“ Was erfolgreiche Innovatoren eine, sei ihr strategischer Umgang mit Forschung und Entwicklung sowie die finanzielle Hebelwirkung, die sie damit erzielten, so der Chefanalyst.

Weltweit stockten der Studie zufolge vor allem chinesische und europäische Unternehmen (plus 34,4 Prozent sowie plus 14 Prozent) ihre Forschungsausgaben auf. Im Raum Nordamerika sei es lediglich zu einem Anstieg von 7,8 Prozent gekommen, so die Studienautoren. Chinesische Unternehmen zeigten, dass sich Asien in Sachen Forschung und Entwicklung „gerade erst warmläuft“, betont Gassmann. Dort werde in den kommenden Jahren vermutlich ein Großteil zukunftsweisender Schlüsseltechnologien entwickelt.

 

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