Innenraumüberwachung Volvo

Die Überwachung des Fahrers erfolgt mit Hilfe von zwei Kameras und entsprechenden Software-Algorithmen. (Bild: Volvo)

Das System soll unter anderem erkennen, wenn der Fahrer abgelenkt, gestresst oder müde ist und warnt mit eskalierenden Signalen. „Wir beobachten, wohin der Fahrer schaut und wie oft und wie lange seine Augen geschlossen sind“, erklärt Emma Tivesten, Senior Technical Expert im Volvo Cars Safety Center. „Dadurch können wir viel über seinen aktuellen Gemüts- und Gesundheitszustand erfahren.“

Unter anderem registriert das System die Blickrichtung des Fahrers. Auch das kapazitive Lenkrad hilft bei der Beurteilung der jeweiligen Situation: Es überwacht unter anderem die Stabilität der Lenkeingabe und erkennt, wenn der Fahrer das Steuer loslässt.

Im Falle einer Ablenkung oder Ermüdung löst das System zunächst eine akustische Warnung aus, deren Lautstärke sich mit dem Gefahrenpotenzial der Situation erhöht. Reagiert der Fahrer nicht auf die Signale, kann das Auto selbstständig am Straßenrand anhalten und den Warnblinker aktivieren.

„Wir haben in den letzten Jahrzehnten dank unserer engagierten Arbeit an Systemen zur Unfallverhütung große Fortschritte bei äußeren Sensoren gemacht“, so Thomas Broberg, Leiter des Volvo Cars Safety Centre. „Die Sensorik im Innenraum ist für uns der nächste logische Schritt.“

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