Volvo weitet seinen In-Car-Delivery-Service weiter aus. Kunden in Göteborg können sich bereits seit Ende des vergangenen Jahres bestellte Waren ausgewählter Partner. In Zukunft soll die Zustellung durch eine Kooperation mit dem Logistik-Startup urb-it innerhalb von nur zwei Stunden nach Bestellung erfolgen.
Das schwedische Jungunternehmen beschäftigt hierfür Studenten und andere Teilzeitkräfte, die pro Lieferung bezahlt werden. Der Kunde kann sich seinen persönlichen Lieferanten aussuchen, der die Bestellung mit einem persönlichen Code in einem teilnehmenden Laden abholt und an den gewünschten Lieferort bringt. Erfolgt die Zustellung nicht innerhalb von zwei Stunden, entfallen die Versandkosten.
„Es ist relativ simpel und das macht es so effektiv. Man kauft bei einem von urb-it unterstützten Shop ein und wählt sein eigenes Volvo Modell als Lieferort aus. Dabei kann man sich wahlweise für einen gewünschten Lieferzeitraum oder eine Direktlieferung entscheiden“, erklärt Björn Anwall, Senior Vice President Marketing Sales and Services.
Die von urb-it durchgeführte Echtzeit-Lieferung innerhalb von zwei Stunden beschränkt sich zunächst auf eine Test- und Erprobungsphase 2016 in der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Der Dienst soll im Laufe des Jahres auf andere europäische Städte ausgeweitet und bis 2025 sogar in mehr als 200 Städten weltweit angeboten werden.
Für die In-Car-Delivery nutzt der Paketbote einen digitalen Schlüssel auf seinem Smartphone mit nur einmaligem Zugang zum Auto. Den Service hatten die Schweden bereits 2014 auf dem Mobile World Congress vorgestellt, ehe der Dienst im November 2015 in eine erste Testphase startete. Auch Audi und Konzernschwester Volkswagen arbeiten bereits an vergleichbaren Konzepten.