
Mit Hilfe des israelischen Startups UVeye möchte Volvo künftig neu produzierte Fahrzeuge automatisch auf Schäden prüfen. (Bild: Volvo)
MDGo spezialisiert sich auf KI im Bereich Medizin. Unter anderem möchte das Unternehmen mit Hilfe maschinellen Lernens dazu beitragen, dass Menschen nach einen Autounfall entsprechend ihrer jeweiligen Verletzungen behandelt werden. Dazu werden medizinische Informationen mit Echtzeitdaten aus dem Fahrzeug kombiniert. Entsprechende Daten werden über eine Cloud-Plattform an Unfallmediziner und Einsatzkräfte vermittelt.
UVeye hingegen entwickelt Technologien für die automatische Inspektion von Fahrzeugen. Unter anderem sollen per Scan Beschädigungen, Beulen oder Kratzer am Fahrzeug investiert werden. Volvo investiert nicht nur in das Unternehmen, sondern prüft derzeit auch, das System zur Außeninspektion von Fahrzeugen in der eigenen Produktion einzusetzen. Ein erster Pilotversuch soll noch in diesem Jahr im schwedischen Werk Torslanda starten. Insgesamt hat UVeye im Rahmen der dritten Finanzierungsrunde rund 27,6 Millionen Euro einsammeln können. Den größten Anteil investierten Toyota Tsusho Corporation, die Handelsgesellschaft der Toyota-Gruppe, Volvo Cars und das Versicherungsunternehmen W.R. Berkley. Weitere kleinere Anteile übernahm unter anderem F.I.T. Ventures.
Über den 2018 gegründete Tech-Fund investiert Volvo in globale Startups aus der Tech-Branche. Die Investitionen konzentrieren sich dabei auf strategische Zukunftstechnologien wie KI, Elektromobilität, autonomes Fahren oder digitale Mobilitätsdienste. Unter anderem ist der Volvo Tech Fund seit seinem Bestehen beim Lidar-Experten Luminar, dem Ridehailing-Anbieter Zūm oder dem Ladeanbieter Freewire eingestiegen.
Sie möchten gerne weiterlesen?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos:
Sie sind bereits registriert?
Hier anmeldenAktuelle Beiträge

„Dem Kunden ist es egal, woher die Software stammt“
Seitdem Magnus Östberg letzten September die Rolle als Chief Software Officer bei Mercedes-Benz eingenommen hat, wurden viele Weichen für die Zukunft gestellt: Das softwaredefinierte Fahrzeug soll in den Mittelpunkt des Handelns gestellt werden.Weiterlesen...

„Die Konsolidierung wird weiter voranschreiten“
Für Autoexperte Stefan Bratzel ist klar: Die Transformation der Autoindustrie wird zu einigen unschönen Verwerfungen führen. Autobauer müssten daher bei Software oder Elektromobilität Fahrt aufnehmen, um die eigene Zukunftsfähigkeit zu garantieren.Weiterlesen...

„Security wird zu oft als Verhinderer gesehen"
Die Digitalisierung im Eiltempo hat ihre Tücken: Sie entwickelt sich meist schneller, als Security-Konzepte mithalten können. ISG-Experte Roger Albrecht erklärt, wie Firmen auf diese komplexen Anforderungen reagieren können.Weiterlesen...

„Lidar wird in der Zukunft nur noch eine Nische darstellen“
Einst ging Tesla mit seinem Lidar-Verzicht beim autonomen Fahren einen Sonderweg. Durch die neuen Möglichkeiten eines 4D Imaging Radar könnte die Strategie jedoch bald Nachahmer finden, erläutert Matthias Feulner, ADAS-Experte von NXP.Weiterlesen...

„Es wird keine Trennung zwischen IT und OT mehr geben"
Der Amtsantritt von Hanna Hennig als IT-Chefin von Siemens war turbulent: Es galt, die Folgen der Coronapandemie zu managen sowie neue Cloud- und Security-Konzepte auf den Weg zu bringen. automotiveIT gewährt sie einen Einblick in ihre Agenda.Weiterlesen...
Diskutieren Sie mit