Ein ID.3 lädt an einer Schnellladesäule von Ionity

Der neue Service bietet Zugang zu mehr als 150.000 öffentlichen Ladepunkten. (Bild: Volkswagen)

We Charge bietet eine Vielzahl digitaler Funktionen rund ums Laden, die über die We Connect ID. App genutzt werden können. So kann der Nutzer alle verfügbaren We Charge-Ladepunkte finden. Die App liefert zudem wichtige Informationen zum Preis und zur Verfügbarkeit der Ladesäule. In Zukunft wird es möglich sein, auf Wunsch nur Ladepunkte anzuzeigen, die mit Grünstrom betrieben werden. Die intelligente Routenführung berücksichtigt sowohl die verfügbare Infrastruktur als auch die gewünschte Ladestrategie.

„Mit der Zunahme der Elektromobilität auf unseren Straßen wird gerade das öffentliche Laden immer wichtiger. Mit dem Angebot von We Charge bietet Volkswagen den Kunden die richtige Lösung, um in Deutschland und in Europa zügig und problemlos voranzukommen – elektrisch, umweltfreundlich und vor allem komfortabel“, sagt Richard van Tatenhove, Leiter Digital Charging Services von Volkswagen.

Die drei verfügbaren Ladetarife wurden dabei auf die unterschiedlichen Nutzergruppen zugeschnitten. Beim Basis-Tarif We Charge Free fällt keine Grundgebühr an. Er stellt quasi die Grundversorgung mit nur einer Ladekarte sicher – und eignet sich vor allem für E-Auto-Fahrer, die nur selten öffentlich laden. We Charge Go bietet günstigere Preise für die einzelnen Ladevorgänge und soll regemäßige Nutzer ansprechen. We Charge Plus richtet sich in erster Linie an Vielfahrer, die ihren Stromer auch an den Ladestationen des Schnellladenetzwerks Ionity aufladen möchten.

Doch nicht nur der Wolfsburger OEM stärkt seine Aktivitäten rund um das Laden. Auch die VW-Tochter Audi plant laut eines Berichts vom Spiegel den Aufbau eines eigenen Ladenetzes. Im Projekt Artemis treibt der Ingolstädter Premiumhersteller seine E-Infrastruktur-Strategie voran. Die Pläne sehen vor, dass die Ladesäulen zunächst Audi-Kunden vorbehalten bleiben, danach sollen auch Porsche-Fahrer Zugang erhalten.

Angedacht sind dem Bericht zufolge auch Angebote, die dem Kunden die Wartezeit an der Ladesäule möglichst angenehm machen sollen - etwa Kooperationen mit Einzelhändlern, die Pop-up-Stores in der Nähe der Säulen eröffnen.

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