Für die derzeitige Menge elektrischer Pkw reiche die Menge an Ladesäulen vollkommen aus, heißt es seitens des Verbandes. Dringender Handlungsbedarf bestehe jedoch beim Ausbau privater Ladeinfrastruktur, über die rund 85 Prozent aller Ladevorgänge stattfinden. „Das Bundesjustizministerium muss endlich Fakten schaffen, damit es jedem Mieter und Wohnungseigentümer möglich ist, Ladeinfrastruktur einzubauen, wenn er die Finanzierung sicherstellt“, fordert Kapferer. „Eine entsprechende Änderung des Miet- und Wohnungseigentumsrechts kostet keinen Cent, würde die Elektromobilität aber einen großen Schritt nach vorne bringen.“
Auch für die Stromnetze stellt die Elektromobilität derzeit keine Herausforderung dar, so der BDEW. Nach jetzigem Stand seien die Netze geeignet, um bis zu 13 Millionen Elektroautos mit Strom zu verkaufen.