
zur Optimierung werden vom Add-on Maßnahmencontrolling regelmäßig überprüft. Maßnahmen, die sich als ineffektiv erweisen, werden schnell wieder eliminiert. Auf Knopfdruck stellt das Add-on Lieferantenentwicklung unternehmensweite Bewertungsergebnisse grafisch dar. Das macht ungenutztes Potenzial augenblicklich deutlich und zeigt frühzeitig, wenn etwa Soll- und Ist-Werte eines Lieferanten auseinanderklaffen. Die Kennzahlen zur Lieferantenentwicklung sind nicht nur für die belieferten Unternehmen, sondern auch für die Lieferanten selbst wichtig: Sie können so zum Beispiel erkennen, welche Maßnahmen nötig sind, wenn sie vom B- zum A-Lieferanten werden wollen. Die Analyse des Anlieferungsportfolios dürfte angesichts des bevorstehenden Wandels in der Automobilindus-trie weiter an Bedeutung gewinnen. Aktuell besonders attraktiv sind die durch die Add-ons möglichen Lieferantenvergleiche, wie Carsten Weber, Leiter des Bereichs Software bei MHP, berichtet: „Durch die Japan-Krise ist manchem Unternehmen deutlich geworden, wie wichtig es ist, rasch zu erkennen, durch wen ein ausgefallener Lieferant zu welchem Preis ersetzt werden kann.“ Der Autozulieferer Continental setze die neuen Add-ons als erstes Unternehmen mit etwa 3000 Usern ein. Deshalb lägen auch schon Ergebnisse aus der Praxis vor, so Carsten Weber: „Die Fragebögen für das Add-on Lieferantenperformance sind nach diesen Erfahrungen sehr rasch zu beantworten – in zwei bis vier Minuten.“ Weber vertraut auf den Erfolg der neuen Software auch über den Bereich Automotive hinaus und weltweit. „Wir liefern diese Add-ons in Deutsch und Englisch. Aber wenn Kunden sie in Französisch oder Chinesisch haben wollen, haben wir dafür den Add-on Translation Manager.“
Autor: Gert Reiling
Foto: Audi
Sie möchten gerne weiterlesen?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos:
Sie sind bereits registriert?
Hier anmeldenAktuelle Beiträge

„Dem Kunden ist es egal, woher die Software stammt“
Seitdem Magnus Östberg letzten September die Rolle als Chief Software Officer bei Mercedes-Benz eingenommen hat, wurden viele Weichen für die Zukunft gestellt: Das softwaredefinierte Fahrzeug soll in den Mittelpunkt des Handelns gestellt werden.Weiterlesen...

„Die Konsolidierung wird weiter voranschreiten“
Für Autoexperte Stefan Bratzel ist klar: Die Transformation der Autoindustrie wird zu einigen unschönen Verwerfungen führen. Autobauer müssten daher bei Software oder Elektromobilität Fahrt aufnehmen, um die eigene Zukunftsfähigkeit zu garantieren.Weiterlesen...

„Security wird zu oft als Verhinderer gesehen"
Die Digitalisierung im Eiltempo hat ihre Tücken: Sie entwickelt sich meist schneller, als Security-Konzepte mithalten können. ISG-Experte Roger Albrecht erklärt, wie Firmen auf diese komplexen Anforderungen reagieren können.Weiterlesen...

„Lidar wird in der Zukunft nur noch eine Nische darstellen“
Einst ging Tesla mit seinem Lidar-Verzicht beim autonomen Fahren einen Sonderweg. Durch die neuen Möglichkeiten eines 4D Imaging Radar könnte die Strategie jedoch bald Nachahmer finden, erläutert Matthias Feulner, ADAS-Experte von NXP.Weiterlesen...

„Es wird keine Trennung zwischen IT und OT mehr geben"
Der Amtsantritt von Hanna Hennig als IT-Chefin von Siemens war turbulent: Es galt, die Folgen der Coronapandemie zu managen sowie neue Cloud- und Security-Konzepte auf den Weg zu bringen. automotiveIT gewährt sie einen Einblick in ihre Agenda.Weiterlesen...
Diskutieren Sie mit