Ein Mann fährt autonom in einem Pkw.

Statt Simulation unterstützen real gesammelte Fahrdaten die Validierung von ADAS-Systemen. (Bild: ZF)

ADAS.ai hilft Auoherstellern, die Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen (ADAS) für Pkw und Nutzfahrzeuge zu beschleunigen. ZF ADAS.ai kann auf ADAS-Systeme angewendet werden, die sowohl von ZF als auch von anderen Tier-1-Zulieferern entwickelt wurden.

Das System stützt sich auf zwei Komponenten: Zum einen auf einem hochauflösenden, mit mehreren Sensoren synchronisierten Datensatz, der auf realen Fahrten aller Szenarien und der entsprechend nötigen Anzahl an Kilometern basiert, die für die globale Validierung eines L2+ ADAS-Systems erforderlich sind. Und zum anderen auf einer proprietären KI-Technologie, die mit dem israelischen Tech-Unternehmen Cognata  entwickelt wurde.

Die KI-Technologie ermöglicht es, Sensoren virtuell „auszutauschen“, da die Algorithmen die bereits aufgenommenen Sensorsignale innerhalb des hochauflösenden Datensatzes entsprechend umrechnen und damit andere Einstellungen simulieren können.

„Wir verwenden Daten aus der realen Welt in einem End-to-End-Ansatz, weil wir wissen, was unsere Kunden und die Behörden wünschen“, sagt Christophe Marnat, Executive Vice President der ZF-Division Electronics and Advanced Driver Assist Systems. „Mit unserem Ansatz benötigt ein OEM weder eine Vielzahl von Testfahrern noch Millionenbeträge an Budget, um in sicherem Rahmen zu entwickeln und zu validieren.“

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