Technology

05. Nov. 2019 | 15:56 Uhr | von Fabian Pertschy

Siliziumkarbid-Halbleiter

ZF und Cree planen Weiterentwicklung des Elektroantriebs

Um die Reichweite von Elektrofahrzeugen zu erhöhen, widmen sich Zulieferer vermehrt der Produktion von Siliziumkarbid-Halbleitern. ZF könnte diese Lösung bis 2022 in einen elektrischen Antriebsstrang implementieren.

ZF und Cree entwickeln den Elektroantrieb weiter // ZF and Cree Advance the Electric Drive

Jörg Grotendorst, Leiter der ZF-Division E-Mobility, und Cengiz Balkas, Senior Vice President und Geschäftsführer der Cree-Tochter Wolfspeed, bei der Vertragsunterzeichnung. (Bild: ZF)

Die bestehende Partnerschaft zwischen ZF und Cree – einem US-amerikanischen Spezialisten für Siliziumkarbid-Halbleiter – wird weiter ausgebaut. Die Unternehmen verkündeten eine strategische Partnerschaft, um derartige Chips für Leistungselektroniken zu entwickeln, die in Elektroantrieben eingesetzt werden sollen. „Die Partnerschaft mit ZF für den Einsatz von Wechselrichtern auf Siliziumkarbidbasis in Elektrofahrzeugen der nächsten Generation zeigt, dass Siliziumkarbid eine wichtige Rolle bei der Erweiterung der Fähigkeiten von E-Fahrzeugen spielt“, subsumiert Gregg Lowe, CEO von Cree.

Der Einsatz der neuen Leistungshalbleiter soll insbesondere in Verbindung mit der 800-Volt-Bordnetzspannung die Reichweite von Elektrofahrzeugen erhöhen. Die Zusammenarbeit von ZF und Cree soll dazu dienen, an bereits erhaltenen Aufträgen für Siliziumkarbid-Elektroantriebe zu arbeiten. Bis 2022 wollen beide Unternehmen einen entsprechenden Antriebsstrang auf den Markt bringen.

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