The battery systems for the e-Golf are produced at Brunswick.

Blei ist für die Herstellung von Elektroautos immer noch ein wichtiges Gut. (Bild: Volkswagen)

Ab April wird die Blockchain genutzt, um die Lieferkette von Blei zu verfolgen. Durch digitale Zertifikate soll eine durchgängige und transparente Dokumentation vom Ursprung bis in die Fabrik möglich sein. Pilotiert wird mit Lieferanten und Sub-Lieferanten, die mehr als zwei Drittel des gesamten Konzernbedarfs an bleihaltigen Starterbatterien abdecken.

Die von Minespider entwickelte Lösung basiert auf einer öffentlichen Blockchain. Dass trotz des Open-Source-Ansatzes die sensiblen Daten der Lieferkette geschützt werden, garantiert eine Multi-Layer-Architektur. Auf der einen Ebene befinden sich die Informationen, die jeder sehen kann, auf der anderen die privaten Datenblöcke, die nachträglich nicht geändert werden können, eine dritte Ebene dient der Verschlüsselung.

Gemeinsam soll so eine digitale Infrastruktur aufgebaut werden, die transparenten Informationsaustausch ermöglicht. „Die Digitalisierung liefert wichtige technologische Instrumente, die uns dazu befähigen, den Weg von Mineralien und Rohstoffen entlang grenzüberschreitender Lieferketten immer detaillierter nachvollziehen zu können“, so Marco Philippi, Leiter Strategie Konzernbeschaffung bei Volkswagen.

Das Pilotprojekt bei der Blei-Lieferkette diene laut Konzernangaben auch dazu, den Rahmen für eine breitere Zusammenarbeit abzustecken. Nach erfolgreicher Pilotierung ist geplant, die Technologie bei weiteren Rohstoffen und den dazugehörigen Lieferketten anzuwenden. „Globale Lieferketten befinden sich in einem Transformationsprozess“, betont Nathan Williams, CEO von Minespider.

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