Wissmann zum OICA-Präsidenten gewählt

Wissmann ist zwei Jahre lang oberster Chef des Weltautomobilverbandes OICA. (Bild: Claus Dick)

Matthias Wissmann wurde in Moskau zum neuen Präsidenten des Weltautomobilverbandes OICA (Organisation Internationale des Constructeurs d’Automobiles) gewählt. Die Generalversammlung des OICA entschied sich für den bisherigen Ersten Vizepräsidenten und VDA-Präsidenten einstimmig. Wissmann wird dieses Amt für zwei Jahre bekleiden.

Die OICA-Generalversammlung wählte zudem einstimmig Dong Yang, Executive Vice Chairman des chinesischen Automobilverbandes CAAM, zum First Vice President. Bestätigt in seinem Amt wurde der bisherige OICA-Schatzmeister (Treasurer) Christian Peugeot, Präsident des französischen Automobilverbandes CCFA.

Eine der wichtigsten Aufgaben des Weltautomobilverbandes ist die weltweite Harmonisierung von technischen Vorschriften. In diesem Zusammenhang betonte Wissmann: „Die Innovationen der Automobilindustrie tragen weltweit maßgeblich dazu bei, dass der Straßenverkehr immer nachhaltiger und sicherer wird, trotz höherer Fahrleistungen und eines höheren Fahrzeugbestandes. Die Aktivitäten von OICA tragen dazu bei, dass Erfahrungen, technisches Wissen und hohe Sicherheitsstandards der Industrieländer durch Technologietransfer auf die weniger entwickelten Länder übertragen werden.“

Im Weltverband der Automobilhersteller (OICA), der 1919 gegründet wurde und seinen Sitz in Paris hat, sind rund 40 nationale Verbände der Automobilindustrie weltweit organisiert, darunter alle wichtigen Länder mit einer Automobilherstellung.

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