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Stetig verbessert wird der Fußgängerschutz mit dem TRW-Kamerasystem – bis hin zum möglichst perfekten Kollisionsschutz.

Sowohl in Europa als auch in den USA  baut der internationale Automobilzulieferer TRW Automotive Holdings  die Fertigungskapazitäten für seine Kameratechnologie aus.

Damit reagiert das Unternehmen auf die steigende Nachfrage der globalen Fahrzeughersteller nach ausgefeilten Umfeldsensoren für Fahrerassistenzsysteme. Im europäischen sowie asiatischen Markt ist die aktuelle Kamerageneration von TRW seit 2011 im Serieneinsatz. In diesem Jahr kommt Nordamerika hinzu. Bis Ende 2013 wird die Monokamera in verschiedenen Fahrzeugen von fünf großen Herstellern in Europa, Asien und Nordamerika in Serie gehen.

Vor diesem Hintergrund baut das Unternehmen seine Fertigungslinien in Großbritannien und den USA  aus. Um seine Position als einer der führenden Anbieter für kamerabasierte Fahrerassistenzsysteme weiter zu stärken, investiert TRW auch in die Forschung und Entwicklung im Engineering Center in Farmington Hills (Michigan)). An dem weltweiten Hauptsitz für den Geschäftsbereich Elektronik wird der Zulieferer in den kommenden Monaten etwa 60 neue Stellen schaffen.

Darüber hinaus arbeitet TRW mit der Firma Mobileye, dem Marktführer für automobile Bildverarbeitungs-Algorithmen, bereits an einer neuen, leistungsfähigeren Kamerageneration, die 2016 in Serie gehen soll. Ab dann fließen automatische Notbremssysteme zum Schutz von Fußgängern erstmals in die Euro NCAP-Bewertung mit ein.

Die aktuelle Monokamera von TRW, die S-CAM2, ist eine  Sensorlösung, die eine Vielzahl verschiedener Objekte mit hoher Genauigkeit und Zuverlässigkeit erkennt, klassifiziert und lokalisiert. Die hochintegrierte und gleichzeitig kompakte Kamera detektiert Fahrzeuge, Fahrspuren, Verkehrszeichen, Fahrzeugscheinwerfer aber auch Fußgänger.

Mit einem einzigen skalierbaren Modul können Fahrzeughersteller zahlreiche Fahrerassistenz- und Sicherheitsfunktionen wie Kollisionswarnung, Spurverlassenswarnung,  Verkehrszeichenerkennung, Fernlichtassistent, stufenlose Leuchtweitenregelung sowie Fußgängerschutz anbieten.

Wird die Kamerainformation zur elektrischen Lenkung geführt, lässt sich auch ein Spurhalte- oder Spurführungsassistent realisieren. In Kombination mit einem Radar sowie einer elektronischen Stabilitätskontrolle kann zudem eine automatische Notbremsung ausgelöst werden. Die dritte Generation der skalierbaren Kamera, die S-CAM3, ermöglicht dank eines sechsfach leistungsfähigeren EyeQ3-Chips dann auch automatische Vollbremsungen zur Vermeidung von Kollisionen sowie zum Schutz von Fußgängern.

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