Detroit 2013: Mercedes-Benz CLA 250 Edition 1, (C117)

Die Form soll aber nicht bloß schön sein, sondern auch für einen geringen Verbrauch sorgen. Mercedes nimmt für sich in Anspruch, dem CLA den besten cW-Wert im Serienautomobilbau verpasst zu haben. Beim Standardmodell beträgt er 0,23, die bei Unterbodenverkleidung und Kühlergrill weiter optimierte „Blue Efficiency“-Variante kommt auf 0,22. Werte, die bisher nur von Forschungsfahrzeugen oder Studien erreicht werden. Das Motorenprogramm umfasst zum Start vier Vierzylindermotoren, darunter drei Benziner, die schon aus der A-Klasse bekannt sind und nun sämtlich die Vorgaben der erst 2014 geltenden Abgasnorm Euro 6 erfüllen. Bei allen Varianten zählt zudem ein Start-Stopp-System zum Serienumfang.Basistriebwerk ist ein 1,6-Liter-Turbo mit 90 kW/122 PS und einem Normverbrauch von 5,4 Litern. Zum gleichen Preis von 28.977 Euro gibt es ihn auch in der Spritsparversion „Blue Efficiency Edition“, die mit 5,0 Litern auskommen soll. Darüber rangiert eine 115 kW/156 PS starke Ausbaustufe des 1,6-Liter-Motors, die mit 31.862 Euro in der Preisliste steht. Abgerundet wird das Angebot auf Benzinerseite von einem 2,0-Liter-Turbo mit 155 kW/211 PS für 38.675 Euro, der an ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt ist. Die schwächeren Motoren müssen mit einem manuellen Sechsganggetriebe Vorlieb nehmen.

Auf Dieselseite emanzipiert sich der CLA von der A-Klasse. Anstatt des 1,5-Liter-Selbstzünders mit Renault-Genen gibt es einen hausgemachten 2,0-Liter-Vierzylinder mit 125 kW/170 PS und einem Normverbrauch von 4,2 Litern. Für die Kraftübertragung sorgt ebenfalls das Doppelkupplungsgetriebe. Der Preis beträgt 37.991 Euro. Über alle Motorversionen liegt der Aufschlag gegenüber der A-Klasse bei rund 5.000 Euro. Zur teureren C-Klasse-Limousine wird ein Achtungsabstand von rund 1.200 Euro gewahrt. Für Sicherheit sorgt neben einem optionalen Allradantrieb für bessere Traktion eine ganze Armada an Helfern. Serienmäßig an Bord sind unter anderem der aus anderen Modellen bekannte Müdigkeitsassistent und der Bremsassistent, der nun nicht erst ab Tempo 30, sondern bereits bei 7 km/h in kritischen Situationen Fahrzeug und Fahrer auf eine möglichen Crash vorbereitet. In Kombination mit dem aufpreispflichtigen Abstands-Radar kann das System auch als Notbremsassistent fungieren und den Wagen automatisch aus Geschwindigkeiten bis 200 km/h abbremsen. Darüber hinaus gibt es unter anderem Spurthalte- und Totwinkelassistent sowie ein Einparkhelfer, der dem Menschen das Rangieren abnimmt. Einer der wichtigsten Märkte für den CLA dürften die USA werden. Anders als in Deutschland beherrschen dort nicht Steilheckmodelle das Straßenbild, sondern Stufenhecklimousinen. Und da hat Mercedes nun neben der C-Klasse auch eine etwas günstigere und elegantere Variante im Angebot.sp-x/hhMercedes-Benz CLA 250 Edition 1, (C117)

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