Cognizant Mobility zeigt mit dem Very Enhanced Road Assistant ein neues KI-System für Smart Cars, das auf den jüngsten Durchbrüchen im Bereich Deep Learning und generativer KI basiert.

Cognizant Mobility zeigt mit dem Very Enhanced Road Assistant ein neues KI-System für Smart Cars, das auf den jüngsten Durchbrüchen im Bereich Deep Learning und generativer KI basiert. (Bild: Cognizant Mobility)

Autonomes Fahren und Elektromobilität sind zentrale Themen in der Diskussion über die Zukunft der Mobilität. Sie bieten viel Potenzial, aber Sicherheitsbedenken halten viele Verbraucher zurück. Der Very Enhanced Road Assistant von Cognizant Mobility setzt auf Deep Learning- und generative KI-Technologien , um den Wegfall menschlicher Fahrer auszugleichen und das Vertrauen in autonomes Fahren zu stärken.

„Der Very Enhanced Road Assistant ist in der Lage, Informationen über die Fahrt, das Ziel, Fahrzeuginformationen, aber auch jedes andere Thema bereitzustellen und direkte Interaktionen mit den Fahrgästen durchzuführen. Ob persönliche Fragen, die Highlights der Stadt, eine aktuelle Restaurantempfehlung oder einfach nur Smalltalk, entscheidet der Fahrgast selbst. Mittels eines menschlich agierenden Avatars, der in natürlicher Sprache kommuniziert und auf Fahrgastanfragen reagiert, soll den Nutzern die Skepsis vor dem Einsatz autonomer Mobilität genommen werden“, erklärte Jörg Ohlsen, Geschäftsführer bei Cognizant Mobility.

Realität trifft auf Zukunftsvisionen

Erste, passende Anwendungsfälle für den Very Enhanced Road Assistant können in People-Movern und Smart-Cars liegen. So beispielsweise auch im People-Mover Holon, einer Tochter des Automobilzulieferers Benteler. Der Holon wurde in Zusammenarbeit mit Cognizant Mobility entwickelt, und ist weltweit der erste autonome Mover nach Automobilstandards (Level 4). Cognizant Mobility unterstützte die Entwicklung bereits in den Bereichen Elektrik/Elektronik und Connected Car. Das Fahrzeug nutzt verschiedene Sensortechnologien wie Laserscanning (Light Detecting and Ranging / Lidar), Radar und Kameras. Es wird in Zukunft für On-Demand-Dienste wie Ride-Pooling, Ride-Hailing und reguläre Linienfahrten eingesetzt. Ein Pilotprojekt mit der Hamburger Hochbahn ist bereits in Planung.

Über das Unternehmen

Wer Zukunft will, braucht vorausschauende Ideen. Und einen Partner der sie von Anfang an versteht.

Cognizant Mobility ist Lösungsanbieter für komplexe Elektronische und IT-Systeme in Trendthemen, die den Markt bewegen. Ob Softwareentwicklung und Betrieb, Connectivity Lösungen, E/E-Gesamtfahrzeugentwicklung, Data Analytics, Cyber Security, Systemintegration oder Testing – mit Wissen und Erfahrung geben wir unseren Kunden notwendige Impulse und das technische Know-how, um die Vision des Software Defined Vehicles Realität werden zu lassen.

KI für vielfältige Anwendungen

Künstliche Intelligenz findet als intelligente Fahrzeugassistenz vielfache Anwendung in verschiedenen Fahrzeugen, von öffentlichen Verkehrsmitteln bis hin zu Fahrzeugen aller Art, und deckt ein breites Spektrum an Anwendungsfällen von Verkauf bis Kundenservice ab.

„Wir stehen vor einer technologischen Revolution, bei der am Ende der KI-Avatar und das Fahrzeug eine nahtlose Einheit bilden“, erklärt Daniel Isemann, Leiter der Abteilung für Data Science & Künstliche Intelligenz bei Cognizant Mobility.

Höchstes Niveau der zwischenmenschlichen Kommunikation

Wie gelingt es der KI, menschliche Sprache auf einem sehr hohen Niveau zu verstehen und angemessen zu reagieren? Hier spielen große Sprachmodelle (Large Language Models, LLMs) eine entscheidende Rolle: Cognizant Mobility hat Brückenkomponenten, für die Integration von Sprache zu Text, die Erzeugung von 3D-Avataren und vektorisierten Datenbanken entwickelt. Das System kann nicht nur verbal, sondern auch über andere Kommunikationswege mit Fahrgästen interagieren, indem es mehrere Kameras, Audio- und Scan-Technologien zur aktiven Ansprache und zur Kontextualisierung von Gesprächen nutzt. Mit der Zeit entwickelt der Very Enhanced Road Assistant eine Beziehung zu seinen Gesprächspartnern und passt seine Antworten sogar an die nonverbale Kommunikation an, was zu einer fast menschenähnlichen Interaktion führen kann.

Ansprechpartner

Michael Pollner, Dipl.-Inf., MBA, Head of Marketing & Business Development

Michael Pollner, Dipl.-Inf., MBA, Head of Marketing & Business Development
michael.pollner@cognizant-mobility.com

Herausforderungen in der KI-Entwicklung

Die Entwicklung dieses KI-Systems war eine komplexe Aufgabe, die sicherstellen sollte, dass es über ausreichend kontextuelles Wissen verfügt, um verlässliche Antworten zu generieren und einen realistischen Eindruck zu hinterlassen. Um dies zu gewährleisten, nutzt die KI eine spezielle Vektordatenbank, die spezifisch auf den jeweiligen Anwendungsfall zugeschnitten ist. Zudem setzt sie das Konzept des "Prompt-Engineerings" ein, um den Kontext optimal zu berücksichtigen und mögliche Fehler oder ungenaue Aussagen, insbesondere in Bezug auf die Kernkompetenzen des Systems, weitgehend zu vermeiden.

Die Integration von KI in autonome Mobilität verspricht eine spannende Zukunft, die sich auf zwischenmenschliche Interaktion und Sicherheit konzentriert. In den nächsten Jahren wird KI voraussichtlich die Automobilbranche stärker als andere Technologien beeinflussen. Der Very Enhanced Road Assistant von Cognizant Mobility zeigt bereits heute, wie KI-gestützte Fahrzeugbegleitung die Zukunft der Mobilität gestalten kann, innovative Lösungen für urbane Herausforderungen bietet und das Vertrauen der Verbraucher stärkt. Der KI-Avatar demonstriert auch die Fähigkeiten eines modernen Entwicklungspartners wie Cognizant Mobility, komplexe IT-Systeme weiterzuentwickeln, Komponenten zu integrieren, neue Bestandteile für neue Anwendungsfälle quasi „from Scratch“ zu erstellen und ganzheitliche Lösungen von der Idee über die IT bis zur Elektrik/Elektronik anzubieten.

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