Was der Hype um AI für die Automobilindustrie bedeutet

Spätestens seit dem fulminanten Auftritt von ChatGPT ist Artificial Intelligence (AI) in aller Munde. Die Verfügbarkeit von vortrainierten Basismodellen, z.B. Large Language Models, katapultiert AI zu einer Mainstream-Technologie. Damit hat AI im letzten Jahr drastisch an Reife gewonnen. Viele Unternehmen erproben die Technologie schon seit Längerem, manche haben sie auch schon im produktiven Einsatz. Laut Bitkom ist für 68 Prozent aller deutschen Unternehmen AI die wichtigste Zukunftstechnologie. Mit intelligenter Automation erhöhen sie die Effizienz von Prozessen deutlich stärker als bislang. Automation kann nicht mehr nur klar vorstrukturierte Aufgaben abwickeln, sondern flexibel reagieren. Software entwickelt sich immer stärker zum digitalen Mitarbeiter, der Menschen von Routineaufgaben entlastet. Auch die Möglichkeiten für die Interaktion mit unternehmensexternen Zielgruppen haben ein neues Niveau erreicht. Zeit für die großen Würfe wieder einmal – „Think Big“ wird zur Maxime.

Den großen AI-Träumen stehen in der Unternehmensrealität allerdings auch einige Hürden im Weg. Viele Unternehmen sehen Probleme in puncto Datenschutz und artikulieren Rechtsunsicherheit, z.B. „Wie steht es um die Urheberrechte, wenn vortrainierte Modelle weiterentwickelt werden?“. Aber auch unternehmensinterne Gründe werden genannt, wenn es darum geht, warum AI noch nicht auf breiter Basis eingesetzt wird: 84 Prozent aller Unternehmen beklagen fehlendes Know-how und personelle Ressourcen.

Nicht zuletzt spielen Daten eine zentrale Rolle. Manchem Unternehmen fehlen die passenden Daten – oder die Datenqualität ist nicht ausreichend. Denn ein AI-Modell ist nur so gut, wie die Daten, mit denen es trainiert wird. Wenn passende, qualitativ hochwertige Daten vorhanden sind, fürchten Unternehmen um den Abfluss der „Kronjuwelen“: „Was geschieht mit den Daten beim Modelltraining oder Fine Tuning?“. Datensouveränität wird damit ein Topthema.

Was also sollten Unternehmen jetzt tun? Welche Mehrwerte sind realistisch und auf welche Fußangeln sollte man achten?  Und wie lässt sich AI mit bestehenden IT-Disziplinen und aktuellen Trends optimal verbinden?

Beim 12. Automotive Suppliers‘ & Manufacturers‘ Day (ASMD) unter dem Motto „AI-Power auf die Straße bringen“ begegnen AI-Experten Interessierten und erschließen das Thema AI für die Automobilbranche.  Der Kongress bietet eine Mischung aus Vorträgen, einem Marktplatz und Breakout Sessions. Die Breakout Sessions stellen dar, welche Berührungspunkte AI mit anderen IT-Themen bietet: Datenräume/Catena-X, RISE with SAP®, Industrial Metaverse, Application Lifecycle Management und software-definierte Fabriken. Zudem werden einfache Co-Creation-Einstiege in AI illustriert. Das Event bietet auch zahlreiche Gelegenheiten für Networking und 4-Augen-Gespräche. Off-topic Speaker ist der frühere deutsche Nationalspieler Claudemir Jerônimo Barreto, besser bekannt als Cacau.

Buchen Sie jetzt Ihren Platz für den 12. Automotive Suppliers‘ & Manufacturers‘ Day am 14. März in der VfB Soccer Lounge in Stuttgart-Bad Cannstatt.