Continental hat T-Systems beauftragt, die gesamte SAP-Landschaft zusammenzufassen und zu betreiben. Dabei wird der Automobilzulieferer mit Hauptsitz Hannover künftig nur die verbrauchten Rechen- und Speicherkapazitäten bezahlen. Darüber hinaus sieht der Vertrag keine Mindestabnahme oder feste Laufzeit vor. Qualität und Kosten entscheiden über die Haltbarkeit der Partnerschaft.
Mit über 55.000 Anwendern weltweit, rund einer Million Einheiten im SAP Application Performance Standard und einem Speicherplatzbedarf von 250 Terabytes handelt es sich um eines der bislang größten SAP-Projekte von T-Systems weltweit. Zum Vergleich: 250 Terabytes entsprechen rund 63 Milliarden beschriebenen DIN-A-4-Seiten und würden mit der Breitseite aneinander gelegt 322 mal um den Äquator reichen.
„Wir haben einen zukunftsweisenden Outsourcing-Deal mit T-Systems geschlossen, der gleichzeitig Kosten senkt und extreme Flexibilität bietet“, sagt , CIO bei der Continental Automotive Group. Dabei arbeiteten beide Unternehmen sehr eng zusammen. „Dieses Geschäftsmodell ist so anpassungsfähig, dass es künftige strategische Veränderungen mittragen wird“, ergänzt Elisabeth Hoeflich, CIO bei der Continental Rubber Group. „Unternehmen fragen weltweit immer mehr nach atmenden‘ Verträgen, die Leistung je nach Konjunktur bereitstellen und abrechnen“, sagt T-Systems-Chef Reinhard Clemens. „Wir gehen bei diesem Projekt noch einen Schritt weiter. Die Dauer des Vertrages hängt erstmals allein von der Qualität unserer Leistungen ab sowie vom Nutzen für unsere Kunden.“