
Zwölf e.GO Life sollen schon bald auf dem Gelände der RWTH Aachen selbstständig einparken können. (Bild: Bosch)
Das Projekt wird im neu errichteten Parkhaus des Clusters Produktionstechnik auf dem Gelände der Hochschule umgesetzt. Bosch sorgt für die Infrastrukturtechnik im Parkhaus und macht Autos gemeinsam mit e.GO fit für den automatisierten Einpark- und Vorfahrservice. Im ersten Schritt stellt e.GO dafür zwölf e.GO Life aus dem eigenen Fuhrpark zur Verfügung.
Der Grundgedanke des autonomen Valet Parkings: Autofahrer stellen ihr Fahrzeug in einer als Drop-off-Area bezeichneten Zone im Einfahrtsbereich des Parkhauses ab. Per Smartphone-App geben sie ihm dann den Befehl, sich fahrerlos durch das Parkhaus bis in eine freie Parklücke zu bewegen. Genauso kommt das Auto auch wieder in die sogenannte Pick-up-Area vorgefahren. Für die Orientierung kommuniziert der Wagen mit der Infrastruktur des Parkhauses.
„Parkhäuser sind das Revier eines kompakten, wendigen Stadtautos wie dem e.GO Life. Mit dem Automated Valet Parking können wir noch mehr erreichen – nämlich bis zu 50 Prozent mehr Fahrzeuge in einem existierenden Parkhaus unterbringen. Für die Technik-Option im e.GO Life müssen die Kunden nur einen minimalen Aufpreis zahlen“, sagt e.GO-CEO Günther Schuh.
Die Kooperation von Bosch und e.GO ist nicht das erste Projekt des Technologiekonzerns zum autonomen Parken: Bereits im vergangenen Jahr wurde gemeinsam mit Daimler das Parkhaus des Mercedes-Benz Museums für die Technologie vorbereitet.
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