Technology

01. Mär. 2013 | 13:11 Uhr

Produktion & Logistik

,,Carfinder“ behält Autos bei Audi im Blick

Etwa 600 000 Fahrzeuge baut Audi jährlich in seinem größten Werk Ingolstadt. Mit dem Projekt ,,Carfinder“ hat  der bayrische Automobilhersteller jetzt ein effektives Fahrzeugortungssystem installiert. Durchgeführt wurde das Projekt von IBM Global Technology Services, die Technologie lRTLS (Real Time Locating System) lieferte Zebra Technologies (Illinois/USA).

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IBM übernahm außerdem die Anbindung an die bestehenden IT-Systeme von AUDI und VW für Qualitätssicherung, Visualisierung und weitere Anwendungen. Die Echtzeit-Lokalisierung erlaubt die Bestimmung des Aufenthaltsorts aller Neufahrzeuge auf dem Werksgelände mit einer Genauigkeit von bis zu drei Metern und ermöglicht ihre Verfolgung über den kompletten Fertigungsprozess bis hin zu den Außenbereichen. Aufgrund der wachsenden Modellvielfalt werden die großen Abstellflächen in Ingolstadt knapp und müssen optimal genutzt werden, um Verzögerungen zu vermeiden.

Für die Qualitätssicherung und Audits im Regelbetrieb mussten Fahrzeuge bisher aus dem Fertigungsprozess genommen und anschließend zeitkritisch wieder eingeführt werden. Verzögerungen und zusätzlicher Abstimmungsbedarf zwischen den an Fertigung und Kontrolle beteiligten Einheiten waren die Folgen. Die Echtzeit-Lokalisierungslösung über alle Hallen und Außenbereiche bringt eine bisher nicht bekannte Sichtbarkeit jedes einzelnen Fahrzeugs und erlaubt die zeitnahe Steuerung aller Prozesse.

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