
Das vernetzte Fahren ist unter deutschen Autofahrern nicht gerade in aller Munde. (Bild: Telefonica)
Das Connected Car ist neben dem autonomen Fahren eines der zentralen Buzzwords in der Autobranche. Chiphersteller Qualcomm wollte in einer aktuellen Umfrage unter deutschen Autofahrern nun wissen, wie bekannt das vernetzte Fahrzeug und seine Funktionen sind. Das Ergebnis: Autohersteller müssen offenbar noch ein wenig Aufklärungsarbeit leisten.
Der Umfrage zufolge meint ein Drittel der Autofahrer zu wissen, was ein Connected Car ist. Der Rest war sich unsicher oder wusste es nicht. Für die Mehrheit von 42 Prozent ist das Connected Car ein Auto, das mit anderen Gegenständen vernetzt ist. Rund ein Viertel versteht darunter ein Fahrzeug mit Internetanschluss. Lediglich zehn Prozent der Befragten Autofahrer verstehen der Umfrage zufolge, dass vernetzte Fahrzeuge auch untereinander kommunizieren.
Unabhängig davon, ob die Befragten viel oder wenig über das Connected Car wissen, das Interesse am vernetzten Fahren ist gegeben: So geben 42 Prozent an, dass ihnen das Fahren mit einem Connected Car mehr Spaß machen würde. Den mit Abstand größten Nutzen sehen die Deutschen in der Echtzeitnavigation mit Staumeldungen und Verkehrsberechnung (56 Prozent). Eine ständige Internetverbindung ist hingegen nur für rund zehn Prozent der größte Vorteil des vernetzten Fahrzeugs.
„Connected Car ist ein Thema, das immer wichtiger wird“, sagt Georg Schweighofer, Director Marketing bei Qualcomm CDMA Technologies. „Die Mehrheit der Befragten zeigte ein großes Interesse an der neuen Technologie, auch wenn die Automobilindustrie sicher noch mehr tun könnte, um Autofahrer über das Potenzial ihrer Connected Cars aufzuklären.“
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