Automobil-OEMs müssen Connected-Car-Plattformen aufbauen, um ihre Flotte über ihren gesamten Lebenszyklus managen zu können.

Automobil-OEMs müssen Connected-Car-Plattformen aufbauen, um ihre Flotte über ihren gesamten Lebenszyklus managen zu können. (Bild: T-Systems)

200 Milliarden Euro: So bewertet das Center of Automotive Management in der aktuellen Branchenstudie „Connected Car Innovation (CCI)“ das Gesamtumsatzpotenzial der weltweiten Autoindustrie mit Connected Services ab dem Jahr 2030. Um dieses Umsatzpotenzial von bis zu 1.000 Euro pro Jahr und Fahrzeug zu heben, müssen OEMs allerdings ihre strategischen Kompetenzen rund um vernetzte und autonom fahrende Fahrzeuge auf- und ausbauen. Die Bereitstellung von vernetzten Diensten erfordert einen integrierten Service über die gesamte Wertschöpfungskette und den Lebenszyklus aller Fahrzeuge hinweg.

Effizienterer Plattformbetrieb mit vorkonfigurierten Modulen

Es führt daher kein Weg daran vorbei, dass Automobil-OEMs Connected-Car-Plattformen aufbauen müssen, um ihre Flotte über ihren gesamten Lebenszyklus managen zu können. Dazu gehören grundlegende Funktionen in den Bereichen Geräteverwaltung, Fahrzeugbetrieb, Datenaustausch oder Servicebereitstellung. Hierbei stellt sich aber die Frage, ob jeder OEM dafür komplett eigene Plattformen und Funktionen entwickeln muss. Oder wäre es vielmehr sinnvoller, Funktionen einer Plattform, die den einzelnen OEM nicht vom Wettbewerb abheben, als „vorkonfigurierte“ Module zu integrieren? Dies erspart teure Greenfield-Entwicklungsprojekte.

Das Unternehmen

T-Systems betreibt weltweit bereits über 25 Millionen vernetzte Fahrzeuge. Das Unternehmen hat langjährige Expertise im Connected Car Umfeld und qualifiziert sich als herstellerunabhängiger Cloud-Anbieter mit eigenen, Automotive-spezifischen Building-Blocks als Partner für Aufbau und Betrieb von Connected-Car-Plattformen.

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Automotive Plattform-as-a-Service

T-Systems bietet hierfür vorgefertigte „Building Blocks“ an, die sich einfach in alle Plattformen integrieren lassen und unabhängig von bestimmten Cloud-Infrastrukturanbietern sind. Die Module können von verschiedenen OEMs eingesetzt werden. Sie decken keine wettbewerbsrelevanten Funktionen ab, sind aber für die Bereitstellung markendifferenzierender Endnutzerdienste notwendig, wie etwa over-the-air-Updates. Aktuell befinden sich acht plattformunabhängige Bausteine in der Umsetzung. Sie sind untereinander sowie mit vorhandenen Komponenten bestehender Plattformen interoperabel. Das Portfolio umfasst unter anderem Device Management, Tools zur Service-Orchestrierung, für die Abbildung eines Digital Twins und zur MNO-Integration sowie ein Vehicle Operation Center für den weltweiten Betrieb.

Über das Device Management lässt sich mit den vernetzten Fahrzeugen und den entsprechenden Geräten interagieren. Dazu gehören zum Beispiel Telematik-Einheiten oder elektronische Steuergeräte. So lässt sich der Softwarestatus der Fahrzeuge proaktiv verwalten. Konfigurationsänderungen oder neue Software können für Millionen von Fahrzeugen vorkonfiguriert und hochautomatisiert gleichzeitig eingespielt werden.

Das Vehicle Operation Center ist ein zentrales Management-Frontend für alle Bereiche des Produktlebenszyklus. Es erlaubt den Zugriff auf alle relevanten Berichte, Datensätze und Konfigurationsoptionen jedes einzelnen Fahrzeugs und greift dafür auf interne und externe Datenquellen zurück.

Der Digitale Zwilling stellt detaillierte virtuelle Kopien der einzelnen vernetzten Fahrzeuge bereit, einschließlich der eingebauten Geräte und des aktuellen Softwarestatus.

Ansprechpartner

Jörg Tischler, Leiter des Bereichs Connected Car innerhalb der Business Area Connected Mobility

Jörg Tischler ist seit fünf Jahren bei T-Systems tätig und leitet den Bereich Connected Car innerhalb der Business Area Connected Mobility. Er verantwortet die Kundenprojekte für CASE-Themen (Connected Car, Autonomous Driving, Shared- and E-Mobility). Zu seinen weiteren Aufgaben gehören die weltweite Leistungserbringung für OEMs, Zulieferer und Logistikdienstleister sowie die Entwicklung des Portfolios und der Innovationsagenda für Connected Mobility. Vor seinem Eintritt bei T-Systems war Jörg Tischler in leitenden Funktionen bei Hewlett Packard und DXC tätig. Er hat einen Master in Betriebswirtschaft.

Joerg.Tischler@t-systems.com
+49 151 55286090
Jörg Tischler auf LinkedIn

Weitere Informationen rund um Connected Mobility von T-Systems finden Sie hier.

Die Mobile Network Operator-Integration ermöglicht das zentrale Management weltweiter Mobilfunkressourcen. OEMs nutzen typischerweise verschiedene Mobilfunkanbieter für die weltweite Abdeckung der Services. Die Konfiguration, Integration und das Monitoring von Verbindungsstatus und -qualität ist entscheidend für das Kundenerlebnis der Connected Car Services.

Data Analytics ist der Schlüssel für die langfristige Nutzung von vernetzten Fahrzeugplattformen und den daraus entstehenden Daten. Sie bietet unter anderem Algorithmen und Methoden für regelbasierte und datengesteuerte Analysen sowie maschinelles Lernen in einer zentralen Datenverarbeitungskomponente.

Der Command Service bildet einen einheitlichen Ansatz für die Interaktion zwischen Kunden, Fahrzeugsystemen und Backend-Plattformkomponenten. Dieser Baustein wird die Entwicklung, den Einsatz und den Betrieb von vernetzten Diensten vereinfachen und schafft Marken-übergreifende Synergien für Mehrmarken-OEMs und ihre Zulieferer.

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