Der VDE hat sein Prüfzeichen für die ersten Ladesteckvorrichtungen für Elektromobilität vergeben. Der Entwickler des internationalen Normentwurfes, die Mennekes Elektrotechnik,  hat ein Ladekabel sowie die Infrastruktur-Steckdose erfolgreich prüfen lassen.

Alle physischen Anforderungen, wie Aufbau und Anordnung der Steckvorrichtungen und der Kabel, tragen sowohl den Sicherheitsaspekten als auch der Kompatibilität für die unterschiedlichen Ladebetriebsarten Rechnung. Gleichzeitig werden die Sicherheitsanforderungen an Ladestationen berücksichtigt. Auch die internationale Normung wird auf dem deutschen Normentwurf, dem sogenannten Typ 2, basieren.

Neben dem Entwurf Typ 2 aus Deutschland gibt es noch einen japanischen und einen italienischen Entwurf. Alle drei Typen könnten in der internationalen Norm IEC 62196-2 genormt werden mit der Folge, dass regional unterschiedliche Systeme eingesetzt werden.

,,Drei parallele Systeme gefährden die breite Akzeptanz der Elektromobilität. Da diese Steckvorrichtungen untereinander nicht kompatibel sind, könnte es problematisch werden, die jeweils passende Ladesäule zu finden. Um das zu vermeiden, wäre ein zumindest europaweit einheitliches System wünschenswert,“  meint Walter Mennekes, geschäftsführender Gesellschafter von Mennekes aus Kirchhundem.

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