
Das Volvo Concept 26 gibt einen Ausblick auf das Interieur in autonomen Fahrzeugen. (Bild: Volvo)
Volvo zeigt auf der Los Angeles Auto Show (20. bis 29. November) seine Vorstellung von einem Innenraum für autonome Fahrzeuge. Ausgangspunkt der Interieur-Studie Concept 26 war die Frage, wie Autofahrer ihre Zeit im Pendelverkehr besser nutzen könnten, wenn das Auto selbstständig fahren würde. Der Name bezieht sich dabei auf die durchschnittliche Zeit, nämlich 26 Minuten, die ein Fahrer täglich im Stop-and-Go-Verkehr verbringt.
Das Herzstück des Konzepts bildet ein neues Sitzkonzept, das die unterschiedlichen Fahrertypen berücksichtigt und je nach Einstellung etwa das Fahren, die Kreativität oder das Entspannen unterstützt. Gibt der Fahrer das Steuer ab, fährt beispielsweise der Sitz zurück und ein großer Bildschirm erscheint auf dem Armaturenbrett.
„Es geht um den Menschen. Unsere Forschungen zeigen, dass einige Autofahrer die Zeit in einem autonom fahrenden Fahrzeug sinnvoll nutzen, während andere sich einfach nur zurücklehnen und entspannen, ins Internet gehen oder Musik hören. Autonomes Fahren macht all das möglich“, sagt Robin Page, Vice President of Interior Design bei Volvo Cars.
Volvo arbeitet derzeit im Rahmen des Projektes Drive Me an autonomen Autos. Ab 2017 will Volvo rund auf ausgewählten Straßen in und rund um Göteborg testen. Aufsehen erregte der schwedische Premium-OEM mit der Ankündigung, die volle rechtliche Verantwortung für seine autonomen Autos zu übernehmen.
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