With virtual reality into the electric era

Mit Hilfe von VR-Trainings möchte Audi seine Mitarbeiter fit machen für den Marktstart des E-Tron. (Bild: Audi)

Unter anderem lernen die Servicetechniker im virtuellen Raum, wie die Batterie geöffnet werden, ein Schaltkasten ausgetauscht oder ein Batteriemodul gewechselt werden kann. Im virtuellen Raum kann die sensible Technik gefahrlos kennengelernt und die Trainingsgeschwindigkeit selbst bestimmt werden. Spielerische Elemente sollen zugleich die Motivation erhöhen, sich mit der neuen Technologie zu beschäftigen.

Die genutzten Tutorials sollen weltweit zum Einsatz kommen und sind auf deutsch, englisch, spanisch und französisch verfügbar. Basis des Systems ist eine digitale Baukasten-Lösung in der Cloud, die etwa für VR-Trainings im Bereich der Logistik bereits genutzt wird. Im VR-Baukasten sind Standardaktionen wie das Greifen von Bauteilen bereits hinterlegt, Konstruktionsdaten der Batterie können in bestehende Umgebungsvorlagen eingespielt werden.

Gegenwärtig arbeitet Audi bereits an Weiterentwicklungen des Trainingsansatzes. Unter anderem sei ein Multi-User-Ansatz denkbar, bei dem Lehrer und Schüler in einem virtuellen Raum aufeinandertreffen, heißt es bei Audi. Außerdem sind Erweiterungen in Richtung Augmented Reality angedacht: Für Karosserie-Experten in den Autohäusern entwickelt Audi derzeit eine Anwendung, die den Audi e-tron über ein Tablet als 3D-Modell in realer Größe erlebbar macht. Animationen zeigen den Servicetechnikern dann die einzelnen Reparaturschritte im Detail.

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