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Der Autobausatz soll sich in Zukunft als Zwei- oder Viersitzer mit Elektro-, Hybrid- oder konventionellem Antrieb über die Homepage des italienisch-chinesischen Unternehmens beziehen lassen, Vorbestellungen sind bereits möglich. Zur Motorisierung des Kleinfahrzeugs stehen für jede Antriebsart die drei Ausstattungen Economic/Limited, Base und Performance zur Verfügung, die stärks­te Motorisierung beschränkt sich trotz der hochgestochenen Bezeichnung allerdings auf eine Leistung von etwa 15 kW, die Geschwindigkeiten von rund 80 km/h ermöglicht. Durch die schwache Motorisierung und das geringe Gewicht des Tabby erreicht das Fahrzeug zumindest die ansehnliche Reichweite von 90 bis 100 Kilometern in der elektrischen Variante und einen Verbrauch von rund drei Litern bei Nutzung eines Verbrennungsmotors. Im Vertrieb wählt OSVehicle derweil einen radikal modularen Ansatz: So dient das wahlweise für zwei oder vier Sitze vorgesehene Chassis des Fahrzeugs als Grundlage, die beliebig durch verschiedene Zusätze erweitert werden kann. Neben einem Batteriepack und einem elektrischen Antriebsstrang, die gegen einen Aufpreis erhältlich sind, zählen allerdings auch Sitze und Reifen nicht zur Basisausstattung des Tabby und müssen einzeln geordert werden. Ein fertig montiertes Fahrzeug, so die Vorstellung der Projektverantwortlichen, solle in der Preisklasse von 4000 bis 6000 Euro bei ausgewählten Distributoren erhältlich sein, erste Auslieferungen sind für das Frühjahr 2014 geplant, Ende des Jahres plant das Unternehmen zudem, eigens gefertigte Elektromotoren in das Angebot aufzunehmen. Da das Modell Tabby lediglich ein grundlegendes Fahrzeug-Framework darstellt, bietet OSVehicle künftig auch das Nachrüstkit Urban Tabby an, dass dem Mini-Auto eine rudimentäre Verkleidung sowie Scheinwerfer und Blinker verleihen soll. Durch diesen Schritt erhofft sich der Anbieter eine Zulassung für die Teilnahme am Verkehr auf europäischen Straßen. Um allerdings sicher im Straßenverkehr unterwegs zu sein, müssen künftige Tabby-Fahrer eigenständig für den Einbau von Airbags und ABS sorgen – doch auch dafür möchte OSVehicle künftig Nachrüstlösungen anbieten.

Autor: Werner Beutnagel
Foto: OSVehicle

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