Neben Berlin können auch Auckland, Moskau sowie New York mit ihren Angeboten in Sachen urbaner Mobilität punkten. Mit München landet noch eine weitere deutsche Großstadt in den Top 5. Umgekehrt stehen Johannesburg, Sao Paulo und Nairobi aufgrund der begrenzten öffentlichen Verkehrsinfrastruktur an letzter Stelle im Ranking.
Die Studie bewertet zudem die größten Städte der Welt in dem Pendler Index „Green Commuter Index“ nach ihrer Umweltbilanz. Der Analyse zufolge sind asiatische Städte führend beim klimaschonenden Pendeln: Tokio liegt auf Platz eins gefolgt von Peking und Singapur. Dies ist auf einen geringen Anteil an Einzelfahrern und einen hohen Anteil an Fußgängern, Radfahrern und Nutzern des ÖPNV zurückzuführen.
Die Bewohner der Städte Südostasiens benutzen besonders viele unterschiedliche Reise- beziehungsweise Verkehrs-Apps, um in ihrer Stadt mobil zu sein. In China hingegen ist die durchschnittliche Anzahl der Apps niedriger als im Rest der Welt, da Auto- und Bike-Sharing-Anbieter bereits in etablierten Apps wie Baidu, Alipay und WeChat integriert sind.
„Die großen Städte der Welt sind aufregende Orte zum Leben – aber mit wachsender Bevölkerung und immer schnellerem Lebenstempo stellt die urbane Mobilität eine immer größere Herausforderung dar. Die Auswahl des Verkehrsmittels ist eher eine Entscheidung für den Lebensstil als die bloße Art, sich zu fortzubewegen“, sagt Guillaume Saint, Global Automotive & Mobility Lead bei Kantar.