
Autonome Robotaxis könnten den Nahverkehr in Zukunft stark unter Druck setzen. (Bild: Bosch)
Das städtische Mobilitätssystem befindet sich im Wandel. So könnte das den ÖPNV in Zukunft ablösen und für ein erhöhtes Verkehrsaufkommen sorgen. Um diese Effekte abzufedern, sollten deutsche Städte bereits heute die Weichen für ein zukunftsfähiges Mobilitätssystem stellen, so eine Studie der Unternehmensberatung Roland Berger.
Auf den ersten Blick sieht die Lage in den deutschen Städten gar nicht so schlecht aus: Die Mehrheit der Befragten stellt dem deutschen Mobilitätssystem im internationalen Vergleich ein gutes, wenn auch nicht sehr gutes Zeugnis aus, wenn es um den Stand von Infrastruktur, Technologie, Digitalisierung und rechtlichen Rahmenbedingungen geht.
„Diese Bewertung zeigt, dass in Deutschland wichtige Voraussetzungen für eine moderne und intelligente Mobilität vorhanden sind“, erklärt Roland Berger-Partner Torsten Henzelmann. „Allerdings fehlen noch durchdachte Gesamtkonzepte, um integrierte Verkehrssysteme in den Städten zu entwickeln. Daran sollten vor allem Ballungszentren schnell arbeiten, um eine Verkehrsanarchie zu vermeiden.“
Autonom fahrende Robocaps könnten nach Berechnungen der Studienautoren voraussichtlich bis 2030 in den deutschen Markt drängen. Entsprechend werden viele Menschen diese Dienste auch in Anspruch nehmen. Für die Unternehmen aus dem öffentlichen Transportsektor droht ohne Maßnahmen zur Sicherung der Angebotsattraktivität eine Abwärtsspirale. Denn Fahrpreiserhöhungen würden die Attraktivität der öffentlichen Verkehrsmittel gegenüber Robocabs noch stärker unter Druck setzen.
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