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Autohersteller rechnen mit stärkeren Umsätzen durch gemeinsame Ökosysteme. (Bild: Volkswagen)

Von diesen prognostizieren 24 Prozent in einer Studie des Beratungsunternehmens BearingPoint sogar einen noch höheren Anstieg von 21 bis 30 Prozent über dieselbe Zeitspanne hinweg. Bei allen Diskussionen über neue partnerschaftsgetriebenen Einnahmequellen sind aber nur 48 Prozent der Meinung, dass sie ein klar definiertes Partner-Ökosystem entwickeln und orchestrieren müssen, um erfolgreich zu sein.

„Automobilhersteller verstehen, welche Auswirkungen neu entstehende Technologietrends, wie vernetzte und elektrische Fahrzeuge, autonomes Fahren und Mobilität als Dienstleistung, auf ihr Geschäft haben werden“, unterstreicht Matthias Loebich, globaler Leiter Automotive bei BearingPoint.

Den Mehrwert in der Zusammenarbeit mit Partnern ihres Ökosystems sehen die befragten Unternehmen vor allem darin, neue Einnahmequellen schnell zu erschließen sowie weitaus überzeugendere Produkte und Kundenerlebnisse einzuführen, bevor Startups und Technologiekonzerne den Automobilsektor überholen.

70 Prozent glauben aber, dass die Komplexität der Partner-Ökosysteme bei den Verbrauchern zu Verwirrung hinsichtlich der Marke führen kann. „Viele erkennen die Notwendigkeit der Zusammenarbeit mit Partnern. Allerdings leben viele noch in der Vergangenheit und klammern sich an eine Welt, in der ein ummauertes Unternehmensgelände Innovationen vor der Konkurrenz schützt“, sagt Loebich.

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