Pritsch

„Die IT wächst aus der Rolle des Effizienztreibers zu einem wertschöpfenden Beitrag und zu einem Teil des Produktes“, so Bosch-CIO Elmar Pritsch. (Bild: Claus Dick)

Als erster Referent nach der Kaffeepause spricht Boschs IT-Chef Elmar Pritsch über die Chancen, die sich Unternehmen durch die IT eröffnen. Im Falle des weltgrößten Zulieferers bedeute dies konkret, dass zum Geschäft im Hardwarebereich neue, vernetzte Services im Internet der Dinge hinzukommen werden. „Wir produzieren jeden Tag vier bis fünf Millionen Sensoren“, so Pritsch. Rund um Industrie 4.0 und das Smart Home wolle man in Zukunft einen eigenen Marktplatz für Services anbieten, bis 2020 wolle man zudem Vernetzungsoptionen für alle eigenen Produkte parat haben.

Dabei gelte es einerseits, ein globales Angebot zu launchen, aber andererseits regionale Eigenheiten des Kundenwunsches zu beachten. In Europa habe man daher im vergangenen Jahr den Startschuss für eine eigene Cloud-Plattform gegeben. Weitere Standorte für Asien und die Amerikas sollen in den Jahren 2017 und 2018 folgen.

Zur Entwicklung neuer Lösungen arbeite Bosch daher mit innovativen Formaten wie Hackathons, Innovation Hubs oder Startup-Kooperationen. Vor allem bei jungen Talenten sei es dabei wichtig, so Pritsch, spannende Themen oder Herausforderungen anzubieten. Alleine in der IT des Bosch-Konzern suche man derzeit 1.000 neue Mitarbeiter. „Es geht um Möglichkeiten, eine neue Service-Welt zu generieren“, so das Versprechen des Bosch-CIOs. „Die IT wächst aus der Rolle des Effizienztreibers zu einem wertschöpfenden Beitrag und zu einem Teil des Produktes.“

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