Infotainment-Cockpit-Daimler

Autokunden spiegeln lieber das eigene Smartphone als das im Auto vorinstallierte System zu nutzen. (Bild: Daimler)

Einer Studie des Marktforschungsunternehmens J.D. Power zufolge setzen Kunden beim Infotainment eher auf die Möglichkeiten der Smartphone-Vernetzung als auf eingebettete Systeme der OEMs. 

Die Experten fanden heraus, dass die Nutzung der Konnektivitätsdienste Apple CarPlay und Android Auto immer schnellere Verbreitung finden würde. Solche Dienste seien für die Konsumenten sogar sogenannte „Must-haves“. Viel geringere Attraktivität besäßen demgegenüber die Lösungen der Autobauer, so die Studienautoren.

„Die schnell wachsende Akzeptanz für Smartphone-Spiegelung resultiert aus der Wahrnehmung der Kunden, dass Autohersteller von Software-Anbietern in bestimmten Bereichen übertroffen werden“, erklärt Kristin Kolodge, J.D.Power-Expertin für HMI.

So würden vor allem Neuwagenbesitzer Smartphone-Systeme als wesentlich besser geeignet für beispielsweise Navigation und Spracherkennung bewerten. Dazu komme der wichtige Faktor, dass solche Systeme kostenlos seien, so Kolodge. 19 Prozent der Neuwagenbesitzer nutzen laut Studie keine werkseitig installierten Navigationssysteme, während 70 Prozent andere Geräte verwenden – und dies sind vor allem Smartphones.

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