BMW-Entwicklung / BMW setzt auf Engineering-Plattform von Dassault

In Zukunft sollen alle Engineering-Fachbereiche der BMW Group an einem virtuellen Zwilling eines Fahrzeugs arbeiten und so den Entwicklungsprozess beschleunigen. (Bild: BMW)

Die Experten des Autoherstellers sollen innerhalb ihrer täglichen Arbeit die Plattform 3DExperience von Dassault nutzen, um den Entwicklungsprozess von der Ideenfindung bis zur Produktion zu beschleunigen. Der Einsatz eines virtuellen Zwillings innerhalb des Tools soll Autoherstellern vor allem die unternehmensweite Zusammenarbeit erleichtern und mit Hilfe datenbasierter Ansätze neue Möglichkeiten eröffnen, die zunehmende Komplexität zu bewältigen.

Die 3DExperience-Plattform werde lauf Dassault Systèmes künftig den Kern der Produktentwicklungsumgebung bei BMW darstellen. Hier können alle Engineering-Fachbereiche an einem virtuellen Zwilling arbeiten, der sich für die verschiedenen Modellvarianten mit Echtzeitdaten konfigurieren lässt. Dies soll es Teams unter anderem ermöglichen, digitale Komponenten einfacher wiederzuverwenden und die Entwicklungszeiten zu verkürzen. Darüber hinaus könne BMW Daten aus bestehenden IT-Lösungen nahtlos migrieren und die Engineering-Plattform auf weitere Disziplinen wie Simulation und Modellierung erweitern.

„Nur wenn wir digital denken, vernetzt arbeiten und auf eine integrierte Datenbasis setzen, können wir unseren Engineering-Prozess optimieren. Für die BMW Group wird die 3DExperience Plattform diesen Ansatz unterstützen und helfen, ein höheres Qualitätsniveau unserer Prozesse zu erreichen", kommentiert Julien Hohenstein, Vice President Processes, Digitalization, Governance Idea to Offer bei der BMW Group im Bereich Forschung und Entwicklung.

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