Laut einer aktuellen Lünendonk-Studie legen 40 Prozent der befragten CIOs und IT-Manager im Jahr 2020 einen Schwerpunkt auf die Migration von On-Premise-Anwendungen in die Cloud. 36 Prozent der befragten Manager wollen darüber hinaus einen Fokus auf den Aufbau von Hybrid-Cloud-Modellen setzen.
Bei der Frage, warum Unternehmen überhaupt Daten in die Private oder Public Cloud verlagern, geht es den meisten Befragten (78 Prozent) in erster Linie um technische Themen wie den flexiblen und skalierbaren Betrieb der Anwendungen. 72 Prozent sehen ferner die Abdeckung von Lastspitzen als wesentlichen Grund dafür an, ihre Anwendungen in der Cloud zu betreiben.
Weiterhin sprechen sich 68 Prozent der Unternehmen für Cloud-Services aus, weil sie sich dadurch eine bessere Integration von neuen Softwarelösungen in die IT-Backend-Prozesse versprechen. „Altsysteme haben häufig das Problem, dass sie nicht über offene Schnittstellen zur Anbindung von Drittanwendungen verfügen, sodass neue digitale Produkte oft nur mit sehr hohem Aufwand integriert werden können. Die Migration von Altanwendungen in die Cloud ist daher ein beliebtes Instrument bei der IT-Modernisierung“, erklärt Studienautor Mario Zillmann.
In knapp einem Viertel (23 Prozent) der Unternehmen hat die IT bereits vollumfänglich die Voraussetzungen geschaffen, damit die Fachbereiche Cloud-Infrastrukturkomponenten einkaufen können, ohne die IT-Abteilung einzubeziehen. In weiteren 38 Prozent der Unternehmen ist dies bereits immerhin teilweise der Fall.
Für vier von zehn befragten Entscheidern ist aufgrund der vielen neuen Anforderungen die Neuausrichtung der IT-Organisation sehr relevant beziehungsweise etwas relevant. Hierzu gehören unter anderen der Aufbau von neuen Rollen und Skills, beispielsweise für agile Projekte, und die Entwicklung und Umsetzung von technologischen Innovationen.