
Continental kooperiert mit der deutschen Entwicklungszusammenarbeit konkret im indonesischen West-Kalimantan auf Borneo. (Bild: GIZ/Canopy Indonesia, GIZ/Thomas Heinen)
Konkret kooperieren die Partner im indonesischen West-Kalimantan auf Borneo. Bislang sind 450 Kleinbauern an dem Projekt beteiligt. In dem genutzten System werden unter anderem per GPS Produktionsflächen kartografiert, Rohkautschuk-Liefermengen erfasst und erzielte Verkaufspreise bei der Anlieferung ins Warenhaus dokumentiert. Zudem kontrolliert das System die gelieferte Rohkautschukmenge in Bezug zur Produktionsfläche. Übersteigt die angelieferte Menge das zu erwartende Produktionsvolumen, gibt das System einen Hinweis. Mitarbeiter können so verhindern, dass Kautschuk aus nicht-registrierten Flächen, etwa illegal abgeholzten Gebieten, in die Lieferkette gelangt.
„Wir brauchen ein Umdenken in der globalen Wirtschaft, um Mensch und Natur besser zu schützen. Ich freue mich, dass Vorreiter wie Continental zeigen: im digitalen Zeitalter können soziale und ökologische Mindestkriterien entlang der Lieferkette kontrolliert werden“, erklärt Bundesentwicklungsminister Gerd Müller. „Durch nachhaltige Anbaumethoden und ein digitales Rückverfolgungssystem tragen wir dazu bei, die Zerstörung der Natur zu stoppen und die Einkommen der Kleinbauern vor Ort zu verbessern.“
Sowohl das BMZ als auch Continental sind Mitglieder, der 2019 gegründete Global Platform for Sustainable Natural Rubber (GPSNR), der sich unter anderem die globale Verbesserung der Nachhaltigkeit im Naturkautschuksektor auf die Fahnen geschrieben hat.
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