Auch VW-Kunden geht es nicht besser als anderen. Wobei Kunden aus Sicht von VWN-CEO Carsten Intra das falsche Wort ist, sprach er doch auf der IAA Transportation im September dieses Jahres davon, dass der ID.Buzz Kunden zu Fans machen werde. Selbst wenn dem so wäre – wer aktuell einen ID.Buzz bestellt, muss rund 16 Monate darauf warten. Das zeigt das aktuelle Lieferzeiten-Ranking für Elektroautos. Um die Wartezeit angenehmer zu gestalten, melden sich die Wolfsburger nun einmal mehr mit neuen Details zum prestigeträchtigen E-Bulli. Dabei geht es um Assistenzsysteme, die „einzigartig“ in der Klasse des ID.Buzz seien, so der OEM.
Der Travel Assist ist erst einmal nichts Neues: Er kann die Spur, den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und die vom Fahrer eingestellte Höchstgeschwindigkeit halten. Mit Hilfe von Schwarmdaten aus anderen Volkswagen-Fahrzeugen sei der Assistent nun aber lediglich auf eine erkannte Fahrbahnbegrenzung angewiesen, um die Spur zu halten. In diesem Fall stehe das Assistenzsystem beispielsweise auch auf Landstraßen ohne mittlere Fahrbahnmarkierung zur Verfügung. Auf der Autobahn könne der Travel Assist mit Schwarmdaten ab 90 Kilometern pro Stunde aktiv beim Spurwechsel unterstützen. Durch das Antippen des Blinkers werde der Spurwechsel ausgeführt. Voraussetzungen sind, dass die Sensoren keine Objekte im Umfeld erkannt haben und dass das kapazitive Lenkrad die Hände des Fahrers wahrnimmt. Der ID. Buzz lenke dann selbstständig in die gewünschte Spur.
Hilfe beim Einparken
Das zweite optionale Assistenzsystem im ID. Buzz ist der Park Assist Plus mit Memory-Funktion. Mit diesem Fahrerassistenzsystem soll man dem Fahrzeug bis zu fünf individuelle Parkmanöver beibringen können. Die Memory-Funktion merke sich dabei Parkvorgänge mit einem Fahrweg von bis zu 50 Metern. Ebenso soll es möglich sein, dass das System eigenständig einen Parkplatz sucht. Fährt das Auto an einer passenden Lücke vorbei, erkennt das System den Parkplatz und parkt automatisch ein.