
Das Kaufinteresse an E-Fahrzeugen steigt allmählich auch in der Bundesrepublik. (Bild: Volkswagen)
Mit rund 17.234 verkauften Exemplaren stiegen die Verkäufe von reinen Elektrofahrzeugen um 69 Prozent. Der Anteil von Hybrid-Fahrzeugen am Gesamtmarkt liegt aktuell bei 36 Prozent, wie das Center of Automotive Management (CAM) in seiner jüngsten Erhebung feststellt.
„Deutschland ist mit seinen Herstellern bislang noch kein Leitanbieter der reinen Elektromobilität, sondern findet sich eher im vorderen Mittelfeld. Angesichts der ambitionierten Produktpläne der deutschen Hersteller bestehen jedoch gute Chancen, dass die deutschen Automobilbauer zu Beginn der 2020er Jahre die Rückstände aufholen“, so CAM-Leiter Stefan Bratzel.
Europäischer Leitmarkt der Elektromobilität bleibt nach wie vor Norwegen. Die Skandinavier haben in den letzten sechs Monaten 35.788 Stromer gekauft, das entspricht einem Zuwachs von 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In Norwegen ist somit fast jede zweite Neuzulassung (46,6 Prozent) mittlerweile ein E-Fahrzeug.
Die weltweite Spitze verteidigt China. Dort wurden im ersten Halbjahr 411.000 elektrisch betriebene Fahrzeuge abgesetzt. Die E-Fahrzeugverkäufe im Reich der Mitte konnten damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 111 Prozent gesteigert werden.
Sie möchten gerne weiterlesen?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos:
Sie sind bereits registriert?
Hier anmeldenAktuelle Beiträge

„Dem Kunden ist es egal, woher die Software stammt“
Seitdem Magnus Östberg letzten September die Rolle als Chief Software Officer bei Mercedes-Benz eingenommen hat, wurden viele Weichen für die Zukunft gestellt: Das softwaredefinierte Fahrzeug soll in den Mittelpunkt des Handelns gestellt werden.Weiterlesen...

„Die Konsolidierung wird weiter voranschreiten“
Für Autoexperte Stefan Bratzel ist klar: Die Transformation der Autoindustrie wird zu einigen unschönen Verwerfungen führen. Autobauer müssten daher bei Software oder Elektromobilität Fahrt aufnehmen, um die eigene Zukunftsfähigkeit zu garantieren.Weiterlesen...

„Security wird zu oft als Verhinderer gesehen"
Die Digitalisierung im Eiltempo hat ihre Tücken: Sie entwickelt sich meist schneller, als Security-Konzepte mithalten können. ISG-Experte Roger Albrecht erklärt, wie Firmen auf diese komplexen Anforderungen reagieren können.Weiterlesen...

„Lidar wird in der Zukunft nur noch eine Nische darstellen“
Einst ging Tesla mit seinem Lidar-Verzicht beim autonomen Fahren einen Sonderweg. Durch die neuen Möglichkeiten eines 4D Imaging Radar könnte die Strategie jedoch bald Nachahmer finden, erläutert Matthias Feulner, ADAS-Experte von NXP.Weiterlesen...

„Es wird keine Trennung zwischen IT und OT mehr geben"
Der Amtsantritt von Hanna Hennig als IT-Chefin von Siemens war turbulent: Es galt, die Folgen der Coronapandemie zu managen sowie neue Cloud- und Security-Konzepte auf den Weg zu bringen. automotiveIT gewährt sie einen Einblick in ihre Agenda.Weiterlesen...
Diskutieren Sie mit