
Programmierer können mit Fords Sync-Emulator eigene Apps kreieren. (Bild: Ford)
Ford eröffnet Programmierern ab sofort einen kostenlosen Zugang zum Emulator für das Kommunikations- und Entertainment-System Sync 3. Damit sollen Entwickler ohne größere Umwege mit dem System kompatible Smartphone-Apps erstellen können, ohne dass ein Fahrzeug verfügbar sein muss, teilt Ford mit.
„Der SYNC 3-Emulator mit AppLink-Funktion macht unser System für die Entwickler-Community leicht zugänglich“, sagt Dave Hatton, Manager Mobile App Development, Ford Connected Vehicle and Services. „Wir erwarten, dass dieses Werkzeug weltweit die Tür für viele neue und aufregende Apps öffnet, die in einem Ford ganz einfach per Sprachsteuerung bedient werden können.“
Der Emulator ermögliche dem Entwickler, sein Smartphone direkt mit seinem Computer zu verbinden, sodass das Infotainmentsystem simuliert wird und die App so erscheint, wie sie auch auf dem Touchscreen des Fahrzeugs zu sehen sein würde. So könne der Entwickler das Design seiner App direkt begutachten, heißt es bei Ford. Auch die Funktionalität seiner Neuentwicklung könne er durch Eingabe bestimmter Daten wie Geschwindigkeit, Kilometerstand, Fahrzeugposition oder Temperatur testen. Diese Einstellungen, heißt es weiter, befähigten Entwickler zu einer gezielten Programmierung nützlicher und vor allem personalisierbarer Apps.
Ford hat das System Sync 3 . Es verfügt unter anderem über eine umfassende Sprachsteuerung, mit der sich beispielsweise Apps im Fahrzeug via AppLink-Funktionalität kontrollieren lassen.
Sie möchten gerne weiterlesen?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos:
Sie sind bereits registriert?
Hier anmeldenAktuelle Beiträge

„Dem Kunden ist es egal, woher die Software stammt“
Seitdem Magnus Östberg letzten September die Rolle als Chief Software Officer bei Mercedes-Benz eingenommen hat, wurden viele Weichen für die Zukunft gestellt: Das softwaredefinierte Fahrzeug soll in den Mittelpunkt des Handelns gestellt werden.Weiterlesen...

„Die Konsolidierung wird weiter voranschreiten“
Für Autoexperte Stefan Bratzel ist klar: Die Transformation der Autoindustrie wird zu einigen unschönen Verwerfungen führen. Autobauer müssten daher bei Software oder Elektromobilität Fahrt aufnehmen, um die eigene Zukunftsfähigkeit zu garantieren.Weiterlesen...

„Security wird zu oft als Verhinderer gesehen"
Die Digitalisierung im Eiltempo hat ihre Tücken: Sie entwickelt sich meist schneller, als Security-Konzepte mithalten können. ISG-Experte Roger Albrecht erklärt, wie Firmen auf diese komplexen Anforderungen reagieren können.Weiterlesen...

„Lidar wird in der Zukunft nur noch eine Nische darstellen“
Einst ging Tesla mit seinem Lidar-Verzicht beim autonomen Fahren einen Sonderweg. Durch die neuen Möglichkeiten eines 4D Imaging Radar könnte die Strategie jedoch bald Nachahmer finden, erläutert Matthias Feulner, ADAS-Experte von NXP.Weiterlesen...

„Es wird keine Trennung zwischen IT und OT mehr geben"
Der Amtsantritt von Hanna Hennig als IT-Chefin von Siemens war turbulent: Es galt, die Folgen der Coronapandemie zu managen sowie neue Cloud- und Security-Konzepte auf den Weg zu bringen. automotiveIT gewährt sie einen Einblick in ihre Agenda.Weiterlesen...
Diskutieren Sie mit