Passagier in einem autonomen Fahrzeug von Toyota

Nutzer von autonomen Fahrfunktionen möchten unterstützt, aber nicht ersetzt werden, so das Fazit einer aktuellen Studie. (Bild: Toyota)

Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung des Marktforschungsunternehmens Puls unter rund 1.000 Autokäufern in Deutschland. Mit der Nutzung von Level 1-Funktionen können sich demnach 54 Prozent der Befragten anfreunden, beim teilautomatisierten Fahren beträgt der Wert noch 42 Prozent. Interesse an hoch- und vollautonomen Funktionen äußern hingegen lediglich 25 Prozent, beim vollautonomen Fahren sogar nur 22 Prozent.

Passend dazu liegt die Zahlungsbereitschaft für assistiertes und teilautomatisiertes Fahren bei 21 beziehungsweise 23 Prozent, für autonomes Fahren aber nur noch bei 13 Prozent. Automobilhersteller und Händler sollten laut Puls-Geschäftsführer Konrad Weßner von daher „nicht mit der Tür des vollautonomen Fahrens ins Haus fallen, sondern die Kunden schrittweise an autonomes Fahren heranführen.“ Konkrete Funktionen, etwa Spurhalteassistent, Abstandstempomat sowie autonomes Parken und Überholen sollten dabei besonders herausgestellt werden, weil deren Nutzen für potenzielle Kunden greifbarer sei.

Insgesamt lohnt es sich aber für die Anbieter, am Zukunftsthema des autonomen Fahrens dran zu bleiben: Laut Puls-Studie geht der Anteil derer, die der Technologie grundlegend skeptisch gegenüberstehen auf aktuell 44 Prozent zurück.

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