Ein Mann sitzt am Steuer eines autonomen Skoda-Fahrzeugs und folgt einem vorausfahrenden Pkw.

Der tschechische OEM testet die automatisierte Kolonnenfahrt von einem Fahrzeug mit Fahrer und einem selbstfahrenden Pkw. (Bild: Skoda)

Vor Fahrtbeginn werden beide Fahrzeuge durch einen digitalen Code identifiziert. Der Austausch zwischen Erprobungsfahrzeugen, Verkehrsinfrastruktur und anderen Fahrzeugen gelingt per Car-to-X-Kommunikation.

Die Testfahrten basieren auf dem Prinzip „Zwei Fahrzeuge, ein Fahrer“. Dabei wird das Fahrzeug an der Spitze einer Fahrzeugkolonne von einem Fahrer gesteuert und gibt Route, Geschwindigkeit, Fahrspur und weitere Parameter vor. Daten zu Lenkradbewegungen, Beschleunigung und Verzögerung werden drahtlos an das autonom gesteuerte Fahrzeug übermittelt, das dem ersten Pkw in einer Entfernung von bis zu zehn Metern folgt.

„Follow the Vehicle demonstriert den hohen technischen Standard unserer aktuellen Assistenzsysteme und verdeutlicht eindrucksvoll, welche Möglichkeiten sie in Kombination mit weiteren entsprechenden Technologien im Bereich des autonomen Fahrens schon heute eröffnen“, betont Christian Strube, Skoda-Vorstand für Technische Entwicklung.

Das Projekt bindet Studierende der Fächer Informatik und Elektronische Systeme für Kraftfahrzeuge der TU Ostrava mit ein: Sie haben die Möglichkeit, praktische Erfahrung zu sammeln und Kontakte zu Skoda-Experten zu knüpfen. Und auch die Industrie könnte von den Testfahrten profitieren. So ergeben sich aus dem Prinzip laut Skoda diverse Anwendungsbereiche für Carsharing-Anbieter, Autovermietungen oder Flottenbetreiber.

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