Autohersteller Stellantis bereitet sich auf das hoch- und vollautomatisierte Fahren vor. Der Investment-Arm des Mehrmarken-Konzerns beteiligt sich zu diesem Zweck nun am französischen Lidar-Entwickler SteerLight. Das Start-up hat einen Laserscanner entwickelt, der auf Silizium-Photonik-Technik setzt und ohne bewegliche Teile auskommt. Das auf einem Chip integrierte Solid-State-System soll robust, klein und kostengünstig sein.
Die Steer-Light-Technologie könnte in rund anderthalb Jahren in ersten Stellantis-Fahrzeugen auftauchen. Zum Start werden in Europa wohl die Luxus- und Premiummarken Maserati, Alfa Romeo, DS und Lancia profitieren. Später sollen die Volumenmarken folgen, zu denen etwa Peugeot, Fiat und Opel zählen.
Mit Hilfe der Investition von Stellantis könne man den Einsatz von Lidar-Systemen im Industrie- und Mobilitätsbereich im großen Maßstab vorantreiben, erklärt SteerLight-CEO François Simoens. "Unsere neue Lidar-Technologie ist ein Schlüsselelement für neue Services in der Autoindustrie und wir freuen uns sehr über die Gelegenheit, an der nächsten Fahrzeuggeneration mitarbeiten zu können."