Mit 80.000 Konzernmitarbeitern in 61 weltweiten Komponentenwerken zählt die Konzernsparte vom Start an zu einem der größten Automobilzulieferer. „Wir richten die Konzern Komponente konsequent markenübergreifend aus und stärken damit die Wettbewerbsfähigkeit“, erklärt Stefan Sommer, Konzernvorstand Komponente und Beschaffung. „Jetzt schärfen wir das Profil in Sachen E-Mobilität: Die Konzern Komponente übernimmt die End-to-End-Verantwortung für die Batterie – vom Kompetenzaufbau für die Zellfertigung bis zum Recycling. Ein wichtiger Schritt für den ganzen Konzern.“Allein in 2019 und 2020 sollen konzernweit 870 Millionen Euro in die Fertigung von E-Komponenten fließen.
Der Bereich Volkswagen Konzern Komponenten ist unternehmerisch eigenständig und wettbewerbsfähig angelegt. Das operative Geschäft verantworten Thomas Schmall als Vorstandsvorsitzender, Thomas Eichenberg als Finanzvorstand sowie Wolfgang Fueter als Personalvorstand. Ebenfalls Teil der Geschäftsleitung sind die Leiter der fünf neuen Geschäftsfelder „Motor und Gießerei“, „Getriebe und E-Antrieb“, „Fahrwerk“, „Sitze“ und „E-Mobilität“. Als zuständiger Konzernvorstand für den Bereich Komponente und Beschaffung gehört Stefan Sommer dem Aufsichtsgremium der Konzern Komponente an.
Künftig werde die Konzern Komponente wesentliche Wertschöpfungsschritte der Batteriefertigung besetzen, heißt es bei Volkswagen. Bereits ab 2020 soll eine flexible Schnellladesäule in Serie gebracht werden, die vier Fahrzeuge gleichzeitig laden und Strom aus regenerativen Quellen zwischenspeichern kann. Als Produktionsstandort wurde das Komponentenwerk Hannover benannt, wo die zum Geschäftsfeld Motor gehörende Wärmetauscherfertigung schrittweise in das neue Geschäftsfeld E-Mobilität überführt wird. „Die Ladesäule ist ein Baustein in der End-to-End-Verantwortung der Konzern Komponente für die Hochvolt-Batterie – vom Kompetenzaufbau in der Zellfertigung bis zum Recycling“, kommentiert Thomas Schmall, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Konzern Komponente.
Technisch basiert die Ladesäule auf dem Batteriepaket des Modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB). Nach der Nutzung im Fahrzeug sollen Batteriespeicher so auch einer Second-Life-Verwendung zugeführt werden.