
Peter Schiefer, Präsident der Division Automotive bei Infineon und Volkmar Tanneberger, Leiter der Volkswagen Elektrik-/Elektronik-Entwicklung (v.l.). (Bild: Volkswagen)
Als Teil hat Volkswagen nun ein strategisches Halbleiter-Programm ins Leben gerufen. Zu diesem Zweck holten sich die Wolfsburger den deutschen Chiphersteller Infineon als ersten Partner ins Boot geholt. Im direkten Dialog sollen Anforderungen an künftige Halbleiterlösungen spezifiziert und entlang des gesamten Entwicklungsprozesses zusammengearbeitet werden, heißt es aus Wolfsburg.
„Durch künftige gemeinsame Werkzeuge wie dem „Virtual Prototyping“ werden Entwicklungszeiten weiter reduziert, und dies, obwohl die Komplexität der Systeme weiter ansteigen wird“, sagt Volkmar Tanneberger, Leiter Elektrik- und Elektronik-Entwicklung bei Volkswagen.
Künftig wolle der Autohersteller direkt mit Chipherstellern zusammenarbeiten, um Halbleiter-Lösungen für elektrische und autonom fahrende Fahrzeuggenerationen zu entwickeln. Dazu gehören unter anderem Sensoren für die Umfelderkennung, Mikrocontroller für die Datenverarbeitung und die Echtzeitentscheidung der Systeme sowie Leistungselektronik für den Fahrzeugantrieb.
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