
Rund 1.000 Mitarbeiter sollen in Zukunft bei Volkswagen am Thema Batteriezellen arbeiten. (Bild: Volkswagen)
Bis 2024 sollen am Standort mehr als 1.000 Arbeitsplätze entstehen: 300 im Volkswagen-Entwicklungszentrum mit Pilotanlage und 700 im gemeinsamen Joint Venture mit Northvolt zum Aufbau und Betrieb einer Batteriezellfabrik. Mehr als eine Milliarde Euro sollen im gleichen Zeitraum in die Batteriezellaktivitäten des Volkswagen-Konzerns investiert werden. In einem ersten Schritt fließen rund 100 Millionen Euro in die Entwicklungs- und Fertigungskompetenz von Volkswagen, 900 Millionen Euro stellt Volkswagen für gemeinsame Batterieaktivitäten mit Northvolt bereitstellt.
Ab 2020 soll in Salzgitter eine 16-Gigawattstunden-Batteriezellfabrik entstehen, der Start der Produktion ist für den Beginn des Jahres 2024 vorgesehen. „Die Zusammenführung von Entwicklung, Erprobung und Pilotfertigung der Batteriezelle in Salzgitter bildet einen weiteren Meilenstein in der umfassenden E-Offensive des Volkswagen Konzerns“, sagt Volkswagen Beschaffungsvorstand Stefan Sommer. „Durch die Bündelung der Kompetenzen am Standort stellen wir sicher, dass wir die Weiterentwicklung der Batteriezellen als Schlüsselkomponente der Elektrifizierung selbst vorantreiben, neue Standards entwickeln und schnell in die Serienfertigung überführen können.“
In der Einheit Konzern Komponente hat Volkswagen zudem das Geschäftsfeld Batteriezelle geschaffen, in dem gemeinsam mit Zulieferern Batteriezellen für den künftigen Einsatz in eigenen E-Fahrzeugen verbessert werden sollen. Im Fokus stehen neben der Erhöhung der Reichweite auch die Reduzierung seltener Rohstoffe und das Thema Nachhaltigkeit. Unter anderem soll 2020 eine Pilotanlage für das Recycling von Batterien den Betrieb aufnehmen.
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