Vor allem Jüngere sind offen für E-Roller

Vor allem jüngere Deutsche hoffen auf eine Zulassung von E-Scootern. (Bild: Peugeot)

Dies geht aus einer Studie des ITK-Verbandes Bitkom hervor. Der Befragung zufolge könnten sich 43 Prozent der Deutschen in der Altersgruppe der 16- bis 64-Jährigen vorstellen, auf private Autofahrten in der Stadt zu verzichten, wenn ausreichend E-Scooter zur Verfügung stehen. In der Generation 65+ beträgt der Wert noch 15 Prozent. Quer durch alle Altersgruppen ist jeder zweite Bundesbürger (50 Prozent) überzeugt, dass E-Scooter ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz wären. Während Senioren jeodch vor allem Gefahren sehen und mehrheitlich für ein Roller-Verbot plädieren, betonen die Jüngeren die Vorteile und fordern eine rasche Zulassung von E-Rollern.

„An E-Scootern scheiden sich in Deutschland die Geister. Selten hat eine neue Technologie gleichzeitig so starken Zuspruch und so starke Ablehnung erfahren wie Elektro-Roller“, kommentiert Bitkom-Präsident Achim Berg die Untersuchung. „Wir brauchen alternative Formen der Mobilität in unseren Städten. E-Scooter können eine ideale Ergänzung zu Bus und Bahn für die letzten Kilometer zum Ziel sein und damit den öffentlichen Personennahverkehr attraktiver machen.“ Eine Zulassung müsse nun rasch erfolgen.

Eine deutliche Mehrheit der 16- bis 64-Jährigen würde E-Scooter gerne für Wege in der Freizeit (60 Prozent) oder die Fahrt zur Arbeit oder (Hoch-)schule (52 Prozent) nutzen. In der Altersgruppe ab 65 würden nur rund 13 Prozent in ihrer Freizeit auf die Gefährte zurückgreifen.

Die Befragten sehen jedoch auch Risiken bei der Verbreitung von E-Rollern: So glauben rund 60 Prozent, die Zahl der Verkehrsunfälle werde durch die neue Form der Mobilität steigen. Dementsprechend fordern rund neun von zehn Bundesbürgern eine Versicherungspflicht.

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