Wie IBM meldet, erzeugen derzeit Messfahrzeuge für das Training eines autonomen Fahrzeugs rund 70 Terabyte an Daten pro Tag. Die Verarbeitung dieser riesigen Datenmengen erfordert hocheffiziente Prozesse, um den laufenden Fahrzeugbetrieb zu optimieren sowie neue Funktionen zu entwickeln und auf den Markt zu bringen, sagt Helmut Müller, Industry Architect – Automotive bei IBM. „Mit der Hybrid Data Bridge hat ZF eine ständige, unternehmensweite Prozesskontrolle und kann zu jeder Zeit eine hohe Qualität sicherstellen“
Der Pilot der Hybrid Data Bridge wurde implementiert und wird ab sofort in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von ZF eingesetzt; weitere Unternehmensbereiche werden in Zukunft folgen. Schlussendlich sollen mehr als 25.000 ZF-Ingenieure weltweit über eine intuitive Oberfläche auf die Hybrid Data Bridge zugreifen können.
Als zentraler Bestandteil der Hybrid-Cloud-Strategie von ZF basiere die Hybrid Data Bridge auf einer vollständigen Virtualisierung und unterstütze verschiedene Provider in einer Public und Private Cloud. „Die Verwaltung enormer Datenmengen in einer hybriden Multi-Cloud-Umgebung ist sehr wichtig. Der transparente Zugriff auf die Dateien in den Data Lakes mit der entsprechenden Latenzzeit ist unerlässlich, etwa bei der Entwicklung von autonomen Fahrzeugen, wo wir Bilder und Informationen aus vielen verschiedenen Datenquellen wie Kameras, Radar, Lidar und Kommunikationssystemen verarbeiten müssen, um ein vollständiges Bild der Situation innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs zu liefern“, erklärt Harald Holder, Director of IT Infrastructure Platforms bei ZF.