Hinsichtlich der digitalen Transformation herrscht in vielen Unternehmen Beratungsbedarf. (Bild: Adobe Stock / Gorodenkoff)
Vor allem beim Aufbau digitaler Plattformen sowie beim Thema Big Data besteht auf Kundenseite laut einer Lünendonk-Studie eine immense Nachfrage nach Beratungsleistungen. Gleichzeitig sehen entsprechende Consultants im Bereich IT ebenfalls das höchste Potenzial für Wert- und Performancesteigerung in den Kundenunternehmen.
Mehr als die Hälfte der befragten Consultants (52 Prozent) setzt auf die digitale Transformation als Dooropener beim Kunden. Damit liegt das Thema weit vor den Themen Nachhaltigkeit und ESG (Environment, Social, Governance) mit 25 und Supply Chain mit 13 Prozent. Gesteigerten Beratungsbedarf sehen die Studienteilnehmer konkret bei digitalen Plattformen (79 Prozent), Big Data (75 Prozent), Cloud Computing und KI (jeweils 59 Prozent).
Gleichzeitig sehen viele Berater innerhalb der eigenen Branche jedoch auch Nachholbedarf hinsichtlich des Digitalisierungsgrades der Unternehmen. Lediglich drei Prozent sind der Ansicht, die eigene Branche sei vollkommen digitalisiert, 42 Prozent hingegen glauben, das Beratungsgewerbe sei teilweise digitalisiert. Eine ebenso große Personengruppe betrachtet das Thema eher neutral. Im Hinblick auf das eigene Unternehmen schätzen die Befragten den Digitalisierungsgrad jedoch häufig höher ein als im Bezug auf die gesamte Branche.
