Im Fokus der Zusammenarbeit steht außerdem die Entwicklung von kommerziellen Standard-Cloudlösungen für den sicheren Umfang mit Fahrzeugdaten. Die neue Vereinbarung baut auf einer bereits seit 2015 bestehenden Partnerschaft der beiden Unternehmen auf. Wie bei allen vorigen Absprachen auch, behalte man weiterhin die vollständige und exklusive Kontrolle über die jeweiligen Daten, heißt es bei BMW.
„Schon heute haben wir rund 20 Millionen umfangreich vernetzte Fahrzeuge auf der Straße. Mit der Einführung der Neuen Klasse wird die Fahrzeugdatenverarbeitung und -bereitstellung im Backend das rund dreifache Datenvolumen je Fahrzeug im Vergleich zur aktuellen Fahrzeuggeneration erreichen“, erklärt Nicolai Krämer, Vice President Plattformen Fahrzeugvernetzung bei BMW. Gemeinsam mit AWS werde man auch weiterhin Lösungen schaffen, um datengesteuerte Funktionen zu entwickeln und diese schnell zu den eigenen Kunden zu bringen.
Aktuell sendet die vernetzte Flotte von BMW rund zehn Milliarden Anfragen pro Tag an das eigene Backend. Fahrzeugdaten und ihre Vernetzung mit der Cloud sind unter anderem Grundlage für Kundenfunktionen wie die My BMW App, Fahrerassistenzfunktionen, ladeoptimierte Routenführung, Over-the-Air Updates oder Gefahrenerkennung im Straßenverkehr. Auf der Unternehmensseite werden die Daten etwa für die Weiterentwicklung von Funktionen, das Qualitätsmanagement sowie Aftersales-Prozesse genutzt.